Die TÜF-Ingenierure sind auch nur Menschen die man überzeugen muss das mein Fahrzeug Verkehrstechnisch sicher ist.
Wenn ein Loch im tragenden Teil ist gibt es eben keine Diskussion... Wenn eine Lampe nicht leuchtet gibt es keine Diskussion... Wenn der Motor Öl leckt gibt es keine Diskussion...
Diskutiert NIEMALS mit einem TÜV-Ingenieur, der sitzt am längeren Hebel !
Bei der Nachprüfung kann man angeben was alles ersetzt wurde...
Loch zugeschweisst oder Blech ersetzt (Schaut er sich an). Lampe ersetzt und Leuchtet oder bloss Gammel entfernt (Schaut er sich an). Aufzählen welche Dichtungen ersetzt wurden und das alles gereingigt wurde (schaut er nur kurz drüber wenn es nicht stark sifft ist alles OK).
Alte Fahrzeuge schwitzen eben aus den Dichtungen und wenn das Öl nicht sichtlich herausläuft werden Kleinigkeiten akzeptiert.
Selbst AU-Werte (hatte ich zwar selber nicht aber andere) werden so lange nachgemessen bis sie passen oder wirklich nix mehr geht.
Es sind halt Menschen und verstehen uns genau,,, bis auf die Sicherheit und da sehe ich auch keinen Spielraum.
Hab festgestellt, dass sie eher mal ne Kleinigkeit durchgehen lassen, wenn man von sich aus auf sie zugeht, berichtet, welche Probs man hat und sich bei ihnen Rat für den Wagen holt...
Also nicht dass sie dann irgend was übersehen würden, sondern sie geben manchmal die Plakette trotz Mangel raus, da sie sich sicher sind, dass man es auch wirklich sofort beheben läßt. Das spart einem dann die Kosten für die Nachprüfung...
Hab auch schon erlebt, dass sie Kleinigkeiten eben schnell selbst behoben haben...
Die Nachprüfung ist das geringere Problem. Es war übrigens das 1. Mal in meinem fast 28 Jahren andauernden Autoerlebnis das ich keine 2 Jahres-Bescheinigung bekam. Ich hatte eben einen total vergammelten Federteller und der Prüfer hat eigentlich nur die Spitze des Eisbergs gesehen. Wie so etwas aussieht wenn er ausgebaut ist hast du sicherlich in meinen Bildern schon betrachtet. Die Nachprüfung ist ja Kostengünstig aber die 4 Wochen waren insgesammt dennoch recht knapp bis ich die Ersatzteile beschafft und alles eingebauen konnte.
Ich habe mit versteckten Problemen gerechnet und vorher schon alles an erkennbaren Fehlern beseitigt/ausgetauscht und hätte mir sogar noch 5 Monate Zeit lassen können bis 2/2008 aber ich bin mitte September hingefahren weil ich den Status wissen wollte. Die TÜV-Ingenieure sind eigentlich meine Freunde und haben mir gezeigt warum es nicht akzeptabel ist. Es bestand sogar die Möglichkeit das ich noch vor der 2 Jahres-Frist eine schwere Störung (Federteller abgebrochen) in diesem Winter bekäme und somit war meine Vorahnung gepaart mit umfangreichem Wissen der Prüfer genau das richtige.
Was mich aber ank**** ist, dass wir offenbar als einzigste in Europa eine solche Vorschrift zum regelmäßigen Prüfen von KFZ haben und unsere europäischen Nachbarn ohne TÜV-Abnahme (und entsprechende Kosten) mit ihren Schrottkarren hier bei uns nach Belieben rumkurven können...
Zwar wird dies von der Autobahnpolizei inzwischen kontrolliert, aber die können ja nicht immer und überall sein. Diese Stichproben sind halt nur ein Tropfen aufn heißen Stein...
Wehe, bei uns ist mal ein Lämpchen defekt, das gibt gleich Ärger, aber die fahren teilweise mit Karren durch die Gegend, welche so voller Mängel sind, dass einem schlecht werden kann...
Ich bin dafür, wieder eine Art von Grenzkontrollen durchzuführen, bei denen die Fahrer entweder eine technische Prüfung ihres Fahrzeuges vorweisen können oder die Fahrzeuge an Ort und Stelle einer entsprechenden Überprüfung unterzogen werden...
In ganz Europa werden Fahrzeugprüfungen durchgeführt. Zum Teil mit erheblich kleinerem Profil aber problematisch sind eigenlich die Ausser-Europäer (ausserhalb des EU-Verbund's) die hier fahren. Wie genau die polnischen Prüfer hinschauen entzieht sich meiner Kenntnis
Ich weiss aber ganz genau das die Fahrzeuge im Baltikum JÄHRLICH zur Überprüfung müssen (Meine Eltern sind nach Estland ausgewandert) und dort prüfen sie die Fahrzeug-Sicherheit wie bei uns. So ein Klumpatsch wie unterschiedliche Reifenprofile und ein Rostloch im Kotflügel ist unwichtig aber Licht und Bremsen sowie Tragewerk müssen funktionieren und dann kann man 1 Jahr weiter fahren. Lämpchen defekt wird dort auch strikt geahndet.
Hier sind die Ingenieure oft etwas überspitzt am Prüfen aber sie tun nur ihre Arbeit und ich habe nichts gegen einen begründeten Einwand.
Grenzkontrollen mit Thema das die Fahrzeugsicherheit bescheinigt wurde ist ein Ansatz der zur Lösung führt.
Leider werden selbst hier in Deutschland auch Fahrzeuge betrieben die ihre Marke beim Bekannten gekauft haben. Also schimpfe nicht zu laut weil es hier auch noch so etwas gibt.
HI Ich bin auch froh das es die Jungs gibt! Was würde auf unseren Straßen abgehen wenn sie nicht regulieren würden, schließlich haben wir als einziges Land noch kein Tempolimit. Stellt euch einen z.B. Corsa mit 250 PS ohne entsprechende Bremse vor.
Kannst ja mal ausprobieren ob du mit 130 KMh vor einem Brückenpfeiler überleben kannst. Da wär Tempo 50 auf Autobahnen angemessen...
Also ist Sicherheit kein Thema und letztens ist eine Frau mit ihren 2 Kindern wohl mit 130 (oder auch etwas mehr) in Südkirchen an einer Polizeisperre vorbeigefahren und hat einen Sprung über den Kreisverkehr gedreht und hat bei 30m Luftflug einem Kind (Martins-Umzug) den Schädel halb wegrasiert.
Sollen wir uns nun um eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen unterhalten ???