Der Solidaritätskreis lädt zu einer Solidaritätsaktion am Montag, den 7. Juli um 18.30 Uhr beim OPEL-Werk ein und verspricht dort interessante Enthüllungen, die für die gesamte Öffentlichkeit sehr interessant sein werden.
In seiner letzten Pressemitteilung informiert der Solidaritätskreis über die Entwicklung der Solidarität:
Das zweite Treffen des Soli-Kreises für die Wiedereinstellung der gekündigten Leiharbeiter bei Opel am 29.6. konnte schon erste Erfolge der Solidarität zusammentragen: über 400 Unterschriften für die Wiedereinstellung der 8 gekündigten Leiharbeiter und zahlreiche Spenden konnten gesammelt werden. Die anwesenden Leiharbeiter berichteten, dass sie jetzt auch noch eine 3-monatige Sperre von der Agentur für Arbeit erhalten. Deshalb wurde ihnen eine erste finanzielle Unterstützung ausgezahlt. Sie berichteten auch, dass sie von der Betriebsrätin über alle Rechtlosigkeiten der Leiharbeiter aufgeklärt wurden - aber für 7,20 Euro Bruttostundenlohn kann keiner eine Familie ernähren. Ihr Mut, dies nicht mehr länger zu erdulden, sondern jetzt für höhere Löhne einzutreten, finden die Unterzeichner und Spender bewundernswert. (...)
Es wurde beschlossen, der Montagsdemo Bochum vorzuschlagen, am Montag, den 7.7. eine Protestaktion vor OPEL durchzuführen. Diesen Vorschlag hat die Montagsdemo am 30.6. freudig aufgegriffen. Dort soll gemeinsam die Wiedereinstellung der 8 gekündigten Leiharbeiter gefordert werden - weg mit den Hungerlöhnen der Leiharbeiter, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und einen Hungerzuschlag von 50,- Euro für die Hartz IV-Betroffenen.
Die Aktion ist am 7.Juli 18.30 Uhr am OPEL-Werk I Tor 4, Wittener Straße (Linie 310 Straßenbahnhaltestelle OPEL-Werk).
ich finde es es schön, wenn das verfassungsmäßige Demonstrationsrecht auch von den Bürgern ausgeübt wird. Noch schöner finde ich es jedoch, wenn damit auch etwas bewirkt wird. Insofern bin ich gespannt, ob diese Demonstration von Erfolg gekrönt sein wird und drücke den Betroffenen beide Daumen. Halt uns doch bitte auf dem Laufenden!