So denn, in diesem Thread werde ich Tag für Tag neues Berichten, über unseren (meiner Freundin und mir) gefahrenen Radfernweg von Kopenhagen nach Berlin (ganz richtig, wir sind ihn verkehrt herum gefahren...zu unserem Nachteil, der Grund dafür wird später genannt^^)
Aber vorweg möchte ich zwei Bilder stellen, weil diese einfach zu schön, bzw. einen nachdenklich stimmen sollten.
In Dänemark wird sogar an Tierfamilien gedacht, bei der Beschilderung der Straßen
Für das nächte Bild müßen wir sehr stark sein. Ich dachte so etwas gibt es nicht, aber die Altländer haben Technik! oder hatten zumindest welche, hier der Beweis:
So, nun aber zur Tour direkt. Fakten auf einen Blick: Strecke des Radweges: ca 630km gefahrene Strecke: ca 500km Durchschnittliche Strecke pro Tag: ca 50km gesamte Urlaubsdauer: 14 Tage, davon 2 Tage Stadturlaub in Kopenhagen & 2 Ruhetage => 10 Fahrtage Teilnehmer der Tour: 2 Übernachtungen auf Zeltplätzen (nur Radtour): 6 Übernachtungen in Hotels/Gasthöfen (nur Radtour): 2 Übernachtungen bei Verwandten (nur Radtour): 1
Soviel zum Thema Fakten auf einen Blick. Die 2 Tage Stadturlaub in Kopenhagen, samt Hinfahrt mit dem Zug muß ich später nachreichen, wenn mein Film entwickelt ist. Deshalb beginne ich heute mit der ersten Etappe:
Los ging es etwa gegen 11 Uhr. Noch einmal 3 Wasserflaschen in einem Kopenhagener Supermarkt geholt (für 63 Kronen, etwa 9 € - macht für jede Flasche Wasser 3 € !!!) und dann gings los. Ersteinmal quer durch die Innenstadt von Kopenhagen, vorbei am Tivoli, dann Richtung Süden. Nach etwa einer Stunde hatten wir Kopenhagen hinter uns gelassen.
Blick zurück auf Kopenhagen[/size]
Danach ging es Richtung der Autobahnbrücker der E55. Dort trafen wir auf Arbeiter, welche ein Tor auf den Radweg bauten- Wir fragten also, ob wir auf dem richtigen Weg sind, da wir uns unsicher wurden, und nach der Frage nach unserem Ziel - Berlin - bekamen wir als Antwort "Have a nice trip!" ("Na denn, viel Spaß"). Es ging schließlich am Wasser entlang, begleitet wurden wir von einigen Kanus & Booten.
Nach etwa 5 Stunden erreichten wir die Stadt, die wir als Tagesziel anpeilten. Köge.
Nennenswertes gab es auf der Reise nicht, aber unser Zeltplatz wrar, naja, etwas rückständig. Plumsklos, und die Anlage mitten im Industriegebiet. Am späteren Abend zogen gegenüber von uns mit einem Wohnmobil schon leicht betrunkene Norweger ein. Aber sie gaben in der Nacht letztlich doch Ruhe.
Strandbild
Panorama auf das Industriegebiet
Drohende Gewitterwolken, die kräfigen Regen mit sich brachten
Müdes Schatzi =)
[size=85]Von Norwegern gemacht - man bemerke, da das Zelt undicht war, mußte einer raus, im Regen, um es abzudichten, ratet, wer das wohl war^^
Das war der erste Tourtag, morgen gehen wir zum zweiten über. Hoffe, die Bilder gefallen euch ^^
Los ging es bei Köge. Das Wetter war sonnig. Die geplante Tourlänge, etwa 60km. Ziel war Vemmetofte. Die Tour war ansprechend, und wir hatten zu unseren Leidwesen die gesamte Zeit sehr starken Gegenwind. Am Zeltplatz von Vemmetofte bewunderte man uns, für unser Durchhaltevermögen.
Doch nun zu den einzelnen Stationen der Tour.
Holtug war einer der ersten Orte auf der zweiten Tour. Bis dahin war es ziemlich bergig...[/size]
Auch Dänemark hat Kreidefelsen, wie England sie bei Dover hat.
Nach einem kleinen Umweg hatten wir wenigstens einen herrlichen Blick aufs mehr.
Ein "Kalte Kriegs-Museum". Leider war keine Zeit es sich an zu sehen.
Rödvig war der Ort vor Vemmetofte, danach trennten uns noch etwa 10km bis zum Zeltplatz.
[size=85]Bei diesen kleinen Pferden versagten meine Beine ihren Dienst. Wir mußten etwa eine halbstündige Pause einlegen, bis wir weiter konnten. Entfernung zum Ziel: ca. 5km
Am dritten Tourtag ging es von Vemmetofte bis nach Praestö. Geplant war eigentlich bis Stubbe Köbing zu kommen, doch da der Gegenwind immer stärker wurde, beschlossen wir, nach etwa 30 km ab zu brechen. Der Zeltplatz lag dabei mitten in der Stadt. Er war zwar nicht groß, aber der erste Eindurck war positiv. Bis man in die Duschen kam. Überall schimmel, etc. Das erste und einzige mal in Dänemark, daß wir so negativ überrascht wurden.
Viel komischer war an diesem Tag allerdings die Entdeckung von Deutschem Gouda in einer Aldi Filiale. Bei jedem anderen Produkt war die Verpackung auf Dänisch, außer bei geschnittenem Gouda - tja, wir Deutschen kommen
Leider gibt es von dieser Tour keine Bilder. Interessante Sachen gab es aber zudem nicht zu sehen.
Am 4. Tag unserer Reise verschlug es uns letztlich bis nach Stubbe Köbing. Um den Wind etwas zu entgehen fuhren wir nicht mehr nur in der nähe der Küste, sondern etwas ins Landesinnere. Schöne, Blumenbewachsene Hügel waren der Dank für diesen kleinen Umweg (obwohl es eher eine Abkürzung war ^^)
Blick auf Praestö[/size]
Brücke nach Mön
[size=85]Oldtimerfähre zwischen Bogö und Stubbe Köbing