hej, meine kleine Waschtrommel ist nun schon ein Stück weit älter ('98), aber hatte bisher keine großen Probleme gemacht. Neuerdings steigt der Drehzahlmesser willkürlich ins unermessliche nach oben, ohne dass ich Gas gebe, die Motorelektronikleuchte leuchtet auf UND damit einhergehend setzt die Bremskraftverstärkung aus... keine Werkstatt konnte mir bisher den Zusammenhang dazwischen erklären bzw. mir helfen. Idee? Bordcomputer haben se bereits ausgelesen udn alle Fehler gelöscht, so 3 mal, aber das Problem bleibt. Wer 400km auf der Autobahn fährt , sollte schon vernünftig bremsen können
feines Auto das! Hatte ich mal im Urlaub als Mietwagen. Der kam mit seinen 55PS prima die Berge hoch und glänzte mit niedrigem Verbrauch. Vielleicht finde ich das Photo noch ...
Das Hochlaufen des Drehzahlmessers könnte ich mir noch mit einer Welle erklären, die Amok läuft, aber den Bremskraftverstärker kann ich mir auch nicht erklären. Vielleicht anders herum: Der Bremskraftverstärker funktioniert wohl über eine Membran, die hinter den Drosselklappen erzeugten Unterdruck an den Bremskraftzylinder weiterreicht. Funktioniert der Bremskraftverstärker nicht, möchte es sein, daß hinter den Drosselklappen kein Unterdruck erzeugt wird. Ich würde also in diesem Teil des Motors nach Schäden suchen (lassen), nachdem wohl Fehler in der Elektronik auszuschließen sind. Da ich nun kein ausgewiesener Schrauber bin (eher das Gegenteil, was immer auch das ist ...), kann ich Dir auch nicht sagen, wie tief man da im Motor buddeln muß, welchen Aufwand an Arbeit und Kosten man da treiben muß und ob die Werkstatt genau deshalb sich lieber auf die Elektronik gestürzt hat.
Aber daß die Werkstatt Dich ohne funktionierende Bremsen auf die Reise schickt ... Habt Ihr vielleicht noch 'ne andere Werkstatt in der Gegend? Der TÜV hätte die Karre wohl aus dem Verkehr gezogen!
Grüße KwanJang
PS: Was für Fehler waren denn gespeichert? Vielleicht meldet sich ja hier noch der technische Sachverstand ...
Zitat von KwanJang PS: Was für Fehler waren denn gespeichert? Vielleicht meldet sich ja hier noch der technische Sachverstand ...
in der tat ist bei den 3 mal fehler auslesen, einmal der fehlercode für den drosselklappensteller ... ich glaube er nannte es sogar drosselklappenleerlaufsteller aufgetreten
sollte es also daran liegen, dann wirds teuer nehm ich an? so teuer, dass ich mich auf eine verabschiedung gefasst machen muss :(?
die Kosten kann ich da leider gar nicht abschätzen. Möglicherweise kann Dir eine Hinterhofwerkstatt einen besseren Preis machen als die Vertragswerkstatt, die meines Erachtens noch nicht mal ihren Job richtig gemacht hat. Allerdings scheint es zwischen €1.000 - €2.000 schon ganz vernünftige Angebote zu geben, falls denn Ersatz benötigt wird. Auch eine Inzahlungnahme kann interessant sein, wenn eine Neuwagenfinanzierung zu stemmen ist. Jedenfalls sind die Händler derzeit (noch) bereit, mehr als den Restwert des Autos zu zahlen, wenn man ihnen dafür nur ein Auto abkauft.
Zitat von Knutschkugelhej, meine kleine Waschtrommel ist nun schon ein Stück weit älter ('98), aber hatte bisher keine großen Probleme gemacht. Neuerdings steigt der Drehzahlmesser willkürlich ins unermessliche nach oben, ohne dass ich Gas gebe, die Motorelektronikleuchte leuchtet auf UND damit einhergehend setzt die Bremskraftverstärkung aus... keine Werkstatt konnte mir bisher den Zusammenhang dazwischen erklären bzw. mir helfen. Idee? Bordcomputer haben se bereits ausgelesen udn alle Fehler gelöscht, so 3 mal, aber das Problem bleibt. Wer 400km auf der Autobahn fährt , sollte schon vernünftig bremsen können
Vielleicht ein "Falschluft-Problem" das Dir die ganze Motorregelung durcheinander bringt! Risse in der Ansaugbrücke oder Schläuchen? Testen kannst Du das in dem Du mal irgendetwas Alkoholisches da herum sprühst (zb. motorreiniger) , wenn sich dann die Motordrehzahl verändert ist da ein Leck.
Oder total verdreckte Drosselklappe die nicht richtig schließt und dadurch Falschluft zieht! Abhilfe: Auseinander bauen und ggf reinigen
Oder defekte Lambda Sonde oder deren Kabellage und Stecker Testen: mal an den Strippen wackeln bei laufendem Motor, bzw Stecker abziehen und reinigen!
Zitat von Knutschkugelhej, ... keine Werkstatt ...
Für mich hört sich das ganze doch recht seltsam an! Eine Werkstatt lässt keinen so einfach mit einem defekten überlebenswichtigen Teil wegfahren, erst Recht nicht mehrere, die suchen dann schon. Hinzu kommt, daß ich als Kunde dann auch nicht wegfahren würde.
ich habe mal gegoogelt, aber nur Sachen wie "ruckeln" und "stottern" zum X10XE-Motor gefunden.
Hier kommt meine Theorie: Wenn irgendwo Falschluft gezogen wird, kommt es zu besagten Symptomen, da zuviel Luft im Gemisch ist. Wenn der Motor hochdreht muss also mehr Kraftstoff vorhanden sein. Verlierst du Bremsflüssigkeit? Oder wurde ein defekter Hauptbremszylinder (HBZ) schon mal erneuert? Kontrolliere mal ob Unterdruckschlauch am Bremskraftverstärker (BKV) innen feucht ist. Dann kann es sein, dass der HBZ undicht ist und in den BKV hinein sifft. Oder es steht noch Bremsflüssigkeit von früher drin, falls der HBZ schon mal defekt war. Die Bremsflüssigkeit wird durch den Unterdruck angesaugt und gelangt in den Motor. Bremsflüssigkeit ist brennbar, bei entsprechenden Temperaturen, was den Drehzahlanstieg erklärt. Da die eingespritzte Kraftstoffmenge und der Lambda-Wert nicht zusammen passen, geht die MKL an. Gleichzeitig kann auch das Rückschlagventil in der Unterdruckleitung defekt sein, was dazu führen kann, dass der Unterdruck abreißt und die Bremskraftverstärkung weg ist. Bremsflüssigkeit ist ziemlich aggeressiv, kann also auch die Dichtungen im Ansaugbereich angreifen, was wiederum dazu führt, dass er Falschluft zieht. Gleichzeitig kann es auch sein, dass der Drosselklappensteller Probleme hat/ hatte. Man liest viel von "fest" und "schwergängig". Die Bremsflüssigkeit löst aber den Dreck an der Drosselklappe, der zu diesen Fehler führt und das Teil bewegt sich wieder. Es soll Leute geben, die benutzen Bremsflüssigkeit als Kraftstoffsystemreiniger und kippen sie in den Tank. Aufgrund der Aggressivität gegen Dichtungen und der Umweltunverträglichkeit, es entsteht bei Verbrennen hochgiftiges Dioxin, rate ich von der Nutzung als solches ab.