Nachdem x-mal die EPS-Leuchte an- und auch immer wieder ausging (ausgelesener Fehler: Lenkwinkelsensor initialisiert sich während der Fahrt) leuchtet seit heute früh die ESP-Lampe (Dreieck mit schlingerndem Auto) dauerhaft. Kalibrierungsversuche blieben ergebnislos...
Daraufhin bin ich vorhin erstmal hier vor Ort zum Partner meines FOH zu Auslesen gefahren. Ergebnis: Sensor ist hin und muss erneuert werden (Kostenpunkt insgesamt etwa 250 €).
Direkt im Anschluss meinen FOH angerufen, die hatten für Mittwoch früh 7:30 Uhr noch nen Termin für mich, Teil ist vor Ort, Dauer: ca. ne Stunde...
Wenn ich meine Anschlussgarantie richtig deute, fällt der Austausch unter die Garantie, ich muss nur den Selbstbehalt zahlen, der sich bei meiner Laufleistung auf max. 20% der Materialkosten beläuft.
Jetzt hab ich auch noch mal ne "Kleinigkeit" nachzuschieben:
Hatte meine Meri im Mai zur Inspektion und hatte darum gebeten den Wagen auf Herz und Nieren zu prüfen. Lt. Werkstatt war der Wagen auch einwandfrei i.O.
Ich schreibe bewusst "war", denn im Zuge der Inspektion hat einer der Azubis meinen Anlasser überdreht und damit vernichtet. Die Werkstatt hat es noch nicht mal für nötig empfunden, uns telefonisch davon zu verständigen sondern gewartet, bis wir zum Abholen kommen (ich mein, ich hätte ja wegen Leihwagen eh hin müssen)...
Bekam also von Freitag bis Montag nen Zafi als Leihwagen (ohne Nachtanken müssen) und hole am Montag mein Auto mit neuem Anlasser (hat selbstverständlich der FOH gezahlt) wieder beim FOH ab. In den nächsten Tagen stellte ich dann leichte Starprobs fest, wobei ich allerdings zunächst vermutete, dass sich der Anlasser erst einlaufen muss. Im Verlauf der Zeit verschlimmerte sich die Situation, der Wagen startete erst nach längerer Zeit durch und es klang teilweise, als wäre der Motorblock lose...
Also bin ich dann mit dem Wagen hin, allerdings war zu dem Zeitpunkt kein Meister da. Einige Tage später dann nochmal hin. Meister hört zwar, dass da was ist, kann es aber nicht lokalisieren, weil das Geräusch nur kurz auftritt. Wir verbleiben so, dass ich den Wagen erstmal weiter fahre und das Ganze beobachte. Entweder es gibt sich oder ich muss den Wagen mal für nen ganzen Tag zum Testen dalassen (toll, und wie komme ich zur Arbeit, wo die doch derzeit kaum Leifahrzeuge auf dem Hof haben).
Inzwischen ist Männe mal wieder mit mir mitgefahren und hat es auch gehört. Er daraufhin den FOH angerufen und Dampf gemacht. Jetzt bringe ich den Wagen heute zum FOH. Wenn es sich wider Erwarten doch nur um ne Kleinigkeit handelt, krieg ich ihn morgen wieder. Sollte es jedoch, wie schon von Dieter vermutet, das Schwungrad sein, dauert es mind. einen Tag länger, weil sie das erst bestellen müssen.
Habe inzwischen auch ein Gespräch mit dem Werkstattleiter geführt und ihm mitgeteilt, welchen Schaden wir vermuten. Wenn ich seine Aussagen richtig deute, ist er der Ansicht, dass ein defektes Schwungrad zum jetzigen Zeitpunkt nichts mit dem vom Azubi geschrotteten Anlasser zu tun hat und die Werkstatt entsprechend dafür nicht haftet.
Finde ich ganz toll!!! Man bringt ein intaktes Fahrzeug in die Werkstatt, kriegt auch noch bescheinigt, dass der Wagen takko ist, die Werkstatt schrottet ein Teil, ruiniert durch den Austausch (entweder Montagefehler oder defekter bzw. nicht richtig passender neuer Anlasser) des Bauteiles ein weiteres extrem teures Teil und streitet dann auch noch ab, ab dem neuen Schaden Schuld zu sein!!!
Ich bin hellauf begeistert. Mal sehen, was nachher der Meister sagt, wenn ich den Wagen bringe. Wenn ich da ähnliche Töne zu hören kriege, bin ich aber gleich beim großen Chef!!!
So, das musste ich mir jetzt einfach mal von der Seele schreiben...
Wenn der alte Anlasser, mit laufendem Motor, mitlief, kann der Zahnkranz sehr wohl beschädigt sein. Wenn der ,,Meister" etwas anderes behauptet, soll er umschulen und Müllmann werden.
Sehe ich auch so, im Zweifwel das ganze mal nem anderen FOH , natürlich mit Unschuldsmine und ner erfundenene Geschichte , vorführen und dessen Meinung einholen. Ansonsten: Dr.B. Trüger Viel Glück Astrid!
Habe am Mittwoch abend doch noch den kaufmännischen Leiter angetroffen und ihm den ganzen Hergang berichtet. Dabei aber auch gesagt, dass ich natürlich nicht ausschließen kann, dass schon vor dem Schrotten des alten Anlassers von Seiten des FOH bereits ein leichter Verschleiß vorhanden war. Seine Aussage: Er wolle am Montag noch mal mit seinem Bruder (Werkstattleiter, derzeit in Urlaub) reden und wenn dieser ihm den von mir geschilderten Sachverhalt und Ablauf bestätigt, würde selbstverständlich das Autohaus für die Reparatur aufkommen. Hat mich auch gleich angewiesen, für nächste Woche einen neuen Termin für die Rep. zu machen.
Da erst das Gespräch zwischen den Brüdern abgewartet und anschließend noch die Teile bestellt werden müssen, haben wir Donnerstag und Freitag dafür ausgewählt.
ich weiß, ich habe mich lange nicht blicken lassen, aber die Katastrophen nehmen einfach nicht ab und die Arbeit wird irgendwie auch nicht weniger...
Jetzt erstmal ein Nachtrag zu den Probs des letzten Jahres:
Der Wagen musste zweimal in die Werkstatt. Beim 1. Termin wurde das (tatsächlich defekte) 2-Massenschwungrad getauscht (nicht durch den Anlasserschaden, Zahnkränze intakt, Feder defekt). Dieses war jedoch nicht der Verursacher der Probleme, sondern der neue Anlasser wies einen Defekt auf und wurde dann in einem 2. Termin auf Garantie getauscht.
Den Austausch des Schwungrades hab ich übrigens nur zu 50% bezahlen müssen, der FOH hat dadurch, dass er selber bereit war 20% zu übernehmen, Opel dazu gebracht, 30% auf Kulanz zu übernehmen...
Ende November hatte ich dann ein Problem mit HSH (ging nicht), HSW (funzte über den Schalter der HSH im Dauerbetrieb), ZV für die Heckklappe (ging nicht mehr auf) und Innenbeleuchtung (ging nicht mehr an). Also am 25.11 (Donnerstag) in die Werkstatt. Die haben dann per Notentriegelung die Heckklappe geöffnet und gebrochene Kabel als Ursache ermittelt. Man hat dann einen neuen Kabelsatz für die Heckklappe bestellt und mich mit dem Wagen nach Hause geschickt. Am nächsten Tag bin ich dann wieder hin zum Austauschen.
Dummer Weise funzte auch danach die Innenbeleuchtung noch nicht, weshalb man zunächst im Kofferraum die Abdeckungen über den Kabelbäumen entfernte und dort Verschmorungen feststellte. Also wurde vorsorglich die Batterie abgeklemmt, der große Kabelsatz bestellt und mir ein Leihwagen organisiert. Nach einigem Hin und Her mit Vers.-Makler und Versicherung stellte sich heraus, dass meine Kasko solche Schäden abdeckt, also erstmal SchweißvonderStirnwisch und Schaden gemeldet...
Am Montag ruft mich dann die Werkstatt an: "Wir haben eben mit deiner Versicherung gesprochen, die schicken nen Gutachter, wir sind nämlich jetzt schon bei einer Schadenhöhe von ca. 2.000€ und das Ende der Fahnenstange ist noch nicht abzusehen..." Ich abends hin, meine persönlichen Sachen rausholen und hätte fast geheult: Der Anblick hat mich an diese Fotos in der Autoblöd erinnert, wo sie die Fahrzeuge komplett zerlegen und dann das Ganze fotografieren. Der Wagen hatte noch: Motor, Hintertüren, Heckklappe, Lampen, Rücksitze, Gurte und Teppichboden, ansonsten alles nackt...
Na ja, Mitte Dezember durfte ich mein Baby dann endlich wieder abholen. Kostenpunkt: fast 3.000 €!!! Die Dauer lag allerdings weder in der Summe der Schäden noch in irgendwelcher Unfähigkeit der Werkstatt begründet, sondern einer der Kabelsätze ist einfach weltweit nicht (mehr) lieferbar! Der FOH hat dann letztlich einen höherwertigen (und somit teureren) geordert, den die Jungs dann für meine Kleine modifiziert haben, damit sie endlich wieder kriege...
Das letzte Ersatzteil wurde jedoch erst kurz vor Weihnachten nachgeliefert, hab ich dann am 27.12. noch einbauen lassen: Beim Ausbau der Konsolen ist denen nämlich die Zierleiste kaputt gegangen und konnte zunächst ebenfalls nicht geliefert werden...
ich weiß, ich habe mich lange nicht blicken lassen, aber die Katastrophen nehmen einfach nicht ab und die Arbeit wird irgendwie auch nicht weniger...
Ts,ts, ...und das bei E*n ? Das gibts doch wohl nicht oder?
Zitat von Madam.TBeim Ausbau der Konsolen ist denen nämlich die Zierleiste kaputt gegangen und konnte zunächst ebenfalls nicht geliefert werden...
Tja manchmal nimmt das Unglück aber auch kein Ende.
Aber im Ernst, jetzt müßte Deine Meri ja dann so gut wie neu sein nach der "Generalüberholung" , allerdings braucht das eigentlich keiner so ne Odysee. Aber was solls ging ja auch finanziell noch "glimplich" ab.
Heute kommt endlich der Reiseingenieur. Als ich den Wagen letztes Jahr mal hab vom ADAC checken lassen, sind dem Kontrolleur komische Stippen unter dem Lack an den Türen aufgefallen. Scheint Rost zu sein, allerdings nicht durch äußeren Einfluss (Kratzer, Einschläge) entstanden. Also wäre das eigentlich ein Fall für die Gewährleistung, daher der Termin heute...
Da ich in den letzten Tagen mal wieder eine der Warnleuchten gesehen habe (ging von allein wieder aus, auf unsere Weise kein Fehlercode auslesbar), sollen die das gleich noch mit Tech2 checken und mir bei dieser günstigen Gelegenheit auch noch "Lead me to the Car" programmieren...
Danach hab ich hoffentlich erstmal bis Mai Ruhe (von den Lackarbeiten mal abgesehen)...