Habe mir heute mal die Frage gestellt, ob ein Diesel in dieser Jahreszeit einen erhöhten Treibstoffverbrauch hat, wenn der Motor noch kalt ist.
Beim Benziner wird ja durch die Einspritzanlage das Gemisch in der Kaltlaufphase fetter gemacht soweit ich mich erinnere. Daraus resultiert dann bei vielen Kaltstarts und Kurzstrecken ein erhöhter Kraftstoffverbrauch. Das kann man dann auch riechen, wenn man mal hinter nem kalten Benziner herfährt. Habe heute bei meinem Diesel was bei laufendem, kalten Motor aus der Heckklappe ausgeladen und konnte nichts Ungewöhnliches riechen!
wenn Du in Deinem Armutszafi einen BC drin hättest, könntest Du das selber austesten. Der Verbrauch bei kaltem Motor ist definitiv um einiges höher. Fahre öfter mal mit Tempomat und der Anzeige im BC die den momentanen Verbrauch anzeigt. Da kannste dann sehen, wie der Verbrauch geringer wird, je wärmer der Motor wird.
Selbst bei meinem Meriva macht das ca. 1 l/100 km aus, dass ich derzeit nur gaaanz kurze Strecken fahre und der Wagen fast gar nicht warm wird (vielleicht 1x/Woche)...
Wenn man aber regelmäßig längere Strecken fährt, bei denen der Wagen warm wird, relativiert sich der höhere Verbrauch im Kaltlauf jedoch wieder...
Geruchsmäßig ist mir aber auch noch nie was beim Diesel aufgefallen. Allerdings wird z. Zt. ja auch so genannter Winterdiesel gefahren. Dieser hat einen geringeren Anteil an Bio-Diesel, da die Wintereigenschaften des Bio-Zeugs nicht so gut sind, sowie zusätzliche Additive. Was beim Diesel so entsetzlich stinkt, sind in erster Linie die Anteile an Bio-Zeugs. Da davon nun weniger drin ist, wirst du wohl in Folge des höheren Verbrauches beim Geruch kaum einen Unterschied feststellen können...
Kann ich so nicht bestätigen ! O.K. kürzeste Strecke bei mir sind immer mindestens 7 km.
Auf einer längeren Strecke (z. B. 15 km) wird der Mehrverbrauch aber locker durch den geringeren Reibungswiderstand der Asphalttrennscheiben, äh Winterreifen wieder wett gemacht. Außerdem sagt mein BC im Augenblick immer 0°C Glättegefahr, dann fahre ich langsamer und vorsichtiger, also auch nochmal eine Verbrauchsminderung.
Ich bin jetzt auf 6,8 l pro 100 km runter (sagt der BC) so niedrig war ich noch nie. Allerdings steht mein Auto z. Zt. in Hamburg in der beheizten Garage, also kein Kaltstart. Ich werde berichten, wie es in der übernächsten Woche in Bochum aussieht, ohne Garage.
Zitat von RealoKann ich so nicht bestätigen ! O.K. kürzeste Strecke bei mir sind immer mindestens 7 km.
Auf einer längeren Strecke (z. B. 15 km) wird der Mehrverbrauch aber locker durch den geringeren Reibungswiderstand der Asphalttrennscheiben, äh Winterreifen wieder wett gemacht. Außerdem sagt mein BC im Augenblick immer 0°C Glättegefahr, dann fahre ich langsamer und vorsichtiger, also auch nochmal eine Verbrauchsminderung.
Ich bin jetzt auf 6,8 l pro 100 km runter (sagt der BC) so niedrig war ich noch nie. Allerdings steht mein Auto z. Zt. in Hamburg in der beheizten Garage, also kein Kaltstart. Ich werde berichten, wie es in der übernächsten Woche in Bochum aussieht, ohne Garage.
Liebe Grüsse Realo
Also 6,8 l ist eigentlich entschieden zu viel!!! In dem Bereich liegt bei mir der Winterverbrauch mit durchschnittlich 5 km Gesamtlaufleistung/Tag...
Mein Gesamtdurchschnitt auf die letzten 22.500 km liegt bei 6,2 l, allerdings beinhaltet dies auch einige Bleifußfahrten und längeren Anhängerbetrieb sowie einiges an Stadtverkehr, welcher durch die sch*** Ampeln auch immer den Schnitt erhöht. Im Sommer liegt mein Tankfüllungsdurchschnitt zwischen 5,5 und 5,9 l...
Dein extrem hoher Verbrauch dürfte allerdings auch darin begründet liegen, dass du die Rennsemmel grundsätzlich schrotest, sofern es Straßen- und Witterungsverhältnisse zulassen. Das ist jedoch nicht repräsentativ...
Bei meine aktuellen Tankfüllung habe ich Landstraße, Stadtverkehr, Autobahn und Staufahrten mit drin und einen aktuellen Durchschnitt von ebenfalls 6,2 l. Ist alles eine Frage der Fahrweise...