Absolut überfällig! Das antiautoritäre, undisziplinierte und mit Vollkaskomentalität triefende Gesellschaftssystem muss gestrafft werden. Das Argument: In der Kindheit hat er ja so grauenhaftes erlebt. Der Kanarienvogel lag morgens tot im Käfig, hat lange genug als Universalentschuldigung für Kriminelle hergehalten.
Ich habe letztes Jahr im Jugendknast gearbeitet. Dort wurden bestehende Räume als Zelle umgebaut. Die Innenwände sind aus Beton gebaut worden !!
Aber zum Thema. Wenn Du als Arbeiter von dem Gelände Baumaterialien ins Gebäude tragen musst und da von den Rotzlöffel bespuckt wirst, weil die Langeweile haben, kann das Gesetz nicht hart genug werden.
Zitat von Corsa CabVier Jahre Bundeswehr Feldjäger. Und dann unglaubwürdig?
Wir lassen Dich einfach in dem Glauben, dass Deine Arbeit dann gelingt, damit Du nicht weinen musst.
Ich bin auch für härtere Strafen, wird echt Zeit dafür. In anderen Ländern, wo die Strafen höher und härter sind, ist die Kriminalitätsrate nicht so hoch wie bei uns. Und die Jugend weiß früh genug schon, was Eigentum, Sachbeschädigung, Körperverletzung usw. heißt
Tja also die "Verschärfung" des Jugendstrafrechts allein wird es sicher nicht bringen.
Wenn 10 Jahre Strafandrohung nicht abschrecken, lässt sich ein Jugendlicher auch von 15 Jahren nicht beeindrucken. Und außerdem ist es nicht in erster Linie Ziel des Jugendstrafrechtes abzustrafen, sondern zu erziehen, weil man ja die Hoffnung hat, diese Menschen noch verändern zu können. Das ist sicher auch nicht ganz falsch in der Mehrzahl der Fälle , es sind ja nicht gleich alles Messerstecher sondern es gibt ja auch noch die so genannten "Dummenjungenstreiche"
Ich meine vielmehr 1.) das Erwachsenenstrafrecht sollte ab 18 gelten. Wir können 18-Jährige nicht Autos und Häuser kaufen lassen und so tun, als wären sie strafrechtlich nicht vollzunehmen.
2.) Die Strafe muss auf dem Fuße folgen - der Täter darf nicht Held auf dem Schulhof oder in der Gruppe sein, sondern er muss unmittelbar mit dem konfrontiert werden, was er angerichtet hat. Also schnelle Gerichtsentscheide. Bei Gewalttaten hat der Täter sich in irgendeiner Form um das Opfer zu kümmern, um die Tragweite seiner Tat klar zustellen.
3.) Wieder mehr Polizei und Gerichtspersonal, um Jugendstraftaten schnell aufzuklären und bestrafen zu können.
4.) nicht zuletzt Ansätze in Kindergarten und Schule, um mehr Bildung besonders bei Migrationskindern zu erreichen. Da gehören z. B. gute Deutschkenntnisse der KINDER UND ELTERN dazu. Das ist in anderen Ländern schon längst Pflicht. Dort, wo Jugendliche mit Migrationshintergrund schulisch gut integriert sind, ist die Kriminalität deutlich gesunken. Einfache Gleichung --> gute Bildung ---> gute Chancen am Arbeitsmarkt ---> Perspektiven im Leben... gilt für alle!
5.) Naja und was ist eigentlich mit den Opfern von Gewalttaten ?? Es kann doch nicht richtig sein, dass Gewaltstraftäter Anwälte, Psychologen und was weiß ich bekommen und was macht das Opfer... das muss sich alleine durchschlagen und kann ggf. Schadenersatz einfordern, aber was ist bei Jugendlichen schon zu holen? Da sehe ich auch dringenden Handlungsbedarf.
Gestern lief die Rede (Dreikönigstag) von Westerwelle live im TV. Die von Gunar angesprochenen Punkte 2-4 hat er sich auch auf die Fahne geschrieben. Zu Punkt 2 meinte er dann noch sinngemäß, dass nach so langer Zeit zwischen Straftat und Verurteilung geistig keine deutliche Verbindung mehr zwischen beidem hergestellt werden kann.
(Ähnliches erleben wir ja auch bei der Erziehung von Tieren, z. B. Hunden oder Pferden. Folgt hier die Strafe nicht auf den Fuß, ist sie sinnlos, da sie nicht mehr mit der Tat in Einklang gebracht werden kann. Womit ich nicht Kinder und Tiere miteinander gleichsetzen will, aber immerhin ist der Mensch ja auch nur ein Tier, wenn auch (sollte man annehmen) geistig wesentlich weiter entwickelt. Im Vergleich von Kindern und Tieren ergeben sich aber erfahrungsgemäß mehr Parallelen, als zwischen Erwachsenen und Tieren. So verfügen die meisten kleinen Kinder genau wie die Tiere über einen Instinkt, der uns Erwachsenen in Folge geistiger Entwicklung völlig abgeht. Auch sind Kinder und Tiere meist nur für kurze Zeit fähig, sich auf eine Sache zu konzentrieren, da sie immer wieder durch andere Dinge abgelenkt werden, welche von Erwachsenen meist nur unbewusst wahrgenommen und als unwichtig abgetan werden.)
Um Punkt 2 erfüllen zu können, ist Punkt 3 unerlässlich...
Zu Punkt 4 ist anzumerken, dass mehr Bildung bei den Migrationskindern auch mehr Bildung bei den anderen Kids verursachen kann, da diese dann nicht mehr durch den Klassenschnitt etc. herunter gezogen werden können. Die Eltern sind da schon ne ganz andere Sache. Erleben wir nicht immer wieder, dass sich Menschen mit Migrationshintergrund seit Jahrzehnten in unserem Land aufhalten und dennoch so gut wie kein Wort Deutsch sprechen? Wenn wir aber hier den notwendigen Druck einsetzen, sind wir für alle Welt wieder die "bösen Deutschen". Und das, obwohl wir uns von unseren ausländischen Mitbürgern wesentlich mehr bieten lassen, als alle anderen Staaten weltweit zusammen genommen...
Meine Ansicht hierzu: Deutsch lernen oder in die Heimat zurück!!! Auch haben sich Personen mit Migrationshintergrund ganz eindeutig unserer Gesellschaft anzupassen, was sie in ihren eigenen 4 Wänden machen ist dagegen vollkommen ihre Sache...
Zitat von Madam.T Gestern lief die Rede (Dreikönigstag) von Westerwelle live im TV. Die von Gunar angesprochenen Punkte 2-4 hat er sich auch auf die Fahne geschrieben.
Endlich hört mal einer auf mich!
ZitatWomit ich nicht Kinder und Tiere miteinander gleichsetzen will, aber immerhin ist der Mensch ja auch nur ein Tier, wenn auch (sollte man annehmen) geistig wesentlich weiter entwickelt.
Wenn ich im Zaffi nen "Truthahn" vor mir sehe, werd ich aber zum "Tier" kann ich Dir sagen !