Bis spätestens 2010 soll der Ethanolanteil bei Super-Benzin von fünf auf zehn Prozent erhöht werden, der neue Kraftstoff nennt sich E10. Doch welche Automodelle dürfen E10 tanken und welche müssen dann auf das teurere Super Plus umsteigen? Laut einem Bericht der "Zeit Online" sind drei Millionen Pkw betroffen.
Drei Millionen Pkw müssten Super tanken Rund drei Millionen deutsche Pkw vertragen keinen E10-Ottokraftstoff. Das berichtet "Zeit Online" unter Berufung auf Regierungskreise. Demnach sind 315.000 Benziner aus deutscher Produktion sowie zwei bis drei Millionen ausländische Fabrikate nicht für den Betrieb mit dem stark ethanolhaltigen Kraftstoff geeignet.
Wer darf - und wer nicht? Nach aktuellen Umfragen wissen rund zwei Drittel der Autofahrer nicht, ob ihr Wagen für den neuen Kraftstoff geeignet ist oder nicht. Und auch die Hersteller geben nur sehr schleppend bekannt, welche Modelle ohne Probleme E10 tanken dürfen. Bei einer Einführung von E10 und Super E10 als klimafreundlichem Ersatz für Normalbenzin und Super müssten die betroffenen Halter auf das deutlich teurere Super Plus umsteigen, das weiterhin nur einen für den Motor unbedenklichen Ethanolanteil enthalten darf.
Tankstellenlandschaft wird sich verändern Da Ethanol aggressiver als Benzin ist, kann der neue Kraftstoff E10 vor allem ältere Autos an der Kraftstoffzufuhr oder aber auch am Motor beschädigen, da zum Beispiel unbeschichtete Aluminiumkomponenten angegriffen werden. Bis jetzt werden in Deutschland dem Benzin fünf Prozent Ethanol beigemischt (E5), dies wird ab 2010 nur noch bei Super-Plus so sein. Beim Bioethanol (E85) werden sogar 85 Prozent beigemischt, dafür müssen die Autos aber extra ausgerüstet bzw. umgerüstet werden. Da das reine Normal-Benzin nach und nach von den Tankstellen verschwindet, wird es ab 2010 das neue Super-Benzin (E10), Super-Plus (E5) und Diesel als herkömmliche Kraftstoffe geben.
Kommt der Biosprit doch nicht? Auch der ADAC geht in seiner neusten Pressemitteilung von drei Millionen Fahrzeugen aus und fordert einen Bestandsschutz für den Superkraftstoff mit fünf Prozent Ethanol. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hält dagegen an seinen Zahlen fest: Es seien rund 375.000 Autos deutscher Hersteller betroffen, sagte ein VDA-Sprecher am Freitag der Nachrichtenagentur AFP mit Verweis auf Erhebungen des Verbands. Zu den Zahlen ausländischer Pkw, die den neuen Sprit nicht vertragen, gab es noch keine Stellungnahme. Die Hersteller haben sich darauf geeinigt, ihre Fahrzeugflotte bis Ende März zu überprüfen und konkrete Listen zu veröffentlichen. Die Bundesregierung hatte bereits angekündigt, die ursprünglich für 2009 geplante Einführung möglicherweise zu überdenken, sollten mehrere Millionen Fahrzeuge von einer Unverträglichkeit betroffen sein. Bislang war die Regierung von lediglich 375.000 Pkw ausgegangen.
na da bin ich mal gespannt....in der letzten adac-ausgabe stand drin, dass die hersteller immer noch nicht rausgerückt sind, welche modelle was tanken dürfen.....
find´s echt ne sauerei.....durch das gepansche wird die "minderheit" von über 300.000 bzw 3 mio dazu gezwungen super plus zu tanken. was eh schweineteuer is und was die autos eigentlich nicht bräuchten.....sprich: hochwertigen sprit in autos verpulvern, die eh keinen nutzen draus ziehn können......
die sollen sich bloß nicht einfallen lassen das zeugs auch in normal-diesel zu tun. weil diesen ultimate tank ich garantiert nicht!
es ist schwachsinnig, darüber zu diskutieren. Ich finde es eine Schweinerei, dass alle Opelfahrer, die den 2.2 direct (Z22YH) Motor, sowie alle anderen Autofahrer bestraft werden. Nur weil irgendwelche Helden meinen, man müsste was für die Umwelt tun.
Der liebe Herr Gabriel, der ein dickes gepanzertes Auto fährt und jeder andere, der für E10 die Hand hebt, brauch sich um die Mehrkosten beim Tanken keine Gedanken zu machen. Den Sprit, den die Damen und Herren von Berlin und Brüssel verfahren, bezahlen WIR.
Wenn DIE was für die Umwelt tun wollen, sollen sie erstmal kleinere Auto´s fahren !!!!! Wie wäre es mit einem Signum ? Der hat hinten schön viel Platz, zum Zeitungslesen !!!
Ach so, dass geht ja nicht.....es ist ja ein Opel, den jeder arme Arbeiter fährt. Er ist ja nicht standesgemäß.
Noch mal so nebenbei: Aus was wird eigendlich Ethanol gewonnen ? Ja, aus nachwachsenden Rohstoffen. z.B. Getreide, Zuckerrüben und Kartoffeln..... Wie war das mit der Nachfrage ? Je mehr Kartoffeln gebraucht werden, desto teurer werden Sie. Das würde dann auch heißen, dass z.B. Pommes teurer wären, als das Hackfleisch auf dem Hamburger. Oder das Brot teurer wäre als die Schweinelende?
So, Ihr könnt jetzt Denken was Ihr wollt. Das ist meine Meinung.
ICH HABE FERTIG. BASTA
Gruß Tobias der ist wie ein Clown, über alles lachen kann und jeden Spass mitmacht, aber bei dem Thema, ROT sieht
Für den Betrieb mit dem stark ethanolhaltigen Kraftstoff E10 sind bis auf eine Ausnahme alle Pkw-Ottomotoren von Opel geeignet. Lediglich der 2,2-Liter-Direkteinspritzer mit dem Motorcode Z22YH verträgt laut Hersteller den Kraftstoff nicht und muss nach dessen Einführung im kommenden Jahr mit dem teureren Super Plus betankt werden. Das betroffene Triebwerk in den Ausbaustufen mit 110 kW/150 PS oder 114 kW/155 PS Leistung wird in den Modellen Vectra, Zafira und Signum angeboten. In Deutschland sind rund 40 000 Fahrzeuge betroffen.
Zitat von lexy - the brainLediglich der 2,2-Liter-Direkteinspritzer mit dem Motorcode Z22YH verträgt laut Hersteller den Kraftstoff nicht und muss nach dessen Einführung im kommenden Jahr mit dem teureren Super Plus betankt werden.
für alle, die´s noch nicht wissen: thema is vom tisch
e10 kommt erstmal nicht weil garantiert schon mal 1 millionen fahrzeuge das gesöff nicht vertragen. außerdem hat die politik nicht an die importfahrzeuge gedachte. hehe....mal wieder ein schuss in den ofen....