Am Montag waren wir im Zoo in Eberswalde und auf der Rückfahrt musste getankt werden. Nach dem Tankvorgang leuchtete dann die gelbe Motorkontroll-Leuchte - ich war wieder mal richtig begeistert.
Wagen also gestern zu Opel, die sich dennn - obwohl Werkstatt krachend voll - gleich genauer angesehen und festgestellt, dass ein Rohr mit Differenzdrucksensor defekt sei. Daher bekommt der Rußpartikelfilter nicht mehr mit, wann er freigebrannt werden muss - und kann fröhlich verstopfen.
Heute konnte ich das Auto schon abhholen - Rohr wurde getauscht. Da wissen die Viecher in Eberswalde wohl nicht, wo der Zoo aufhört und die freie Wildbahn anfängt, denn der Schaden wurde lt. Werkstatt eindeutig von einem Marder verursacht. Wenigstens ist Opel unschuldig - beruhigt ja auch ein wenig.
Ach ja: EUR 427,69 von Leasing an Opel, dabei Material netto EUR 57,50.
Irgendwie komisch, wir leasen auch, müssen aber alles, was über Garantie, Gewährleistung und Kulanz hinaus geht (z. B. Inspektionen, Verschleißteile) aus eigener Tasche zahlen...
Zitat von Madam.TIrgendwie komisch, wir leasen auch, müssen aber alles, was über Garantie, Gewährleistung und Kulanz hinaus geht (z. B. Inspektionen, Verschleißteile) aus eigener Tasche zahlen...
Ich denke, bei Ralo ist das genauso, oder?
Das hängt wohl vom jeweiligem Leasingvertrag ab. Thommy hat wohl "all inclusive" und wohl auch höhere Leasingraten, oder besser gesagt seine Firma.
Das Fahrzeug ist auf meinen Arbeitgeber zugelassen - wie rd. 2999 andere in Deutschland auch. Daher auch das Frankfurter Kennzeichen...
Bestimmte Positionen übernimmt mein Arbeitgeber, der Löwenanteil hängt bei mir. Dafür darf ich im Monat EUR 50,00 für Fahrzeugpflege aufwenden, habe einige Reifensätze inkludiert und das sogenannnte "Sorglos-Paket". Billig ist das sicher nicht - aber wenn ich die Reparaturkosten alle sehe, ist das sehr preiswert und vor allem: Beruhigend!!!
Für den Sprit zahle ich eine Pauschale; mein privater Verbrauch ist rd. doppelt so hoch wie die Pauschale.
Und: Der Leasingvertrag kennt zwei Begrenzungen: 54 Monate oder 150.000 KM - Ich muss also nicht auf Kilometer achten. Alles in allem eben dann doch nicht billig (Leasingrate inkl. Benzinpauschale rd. EUR 600/Monat) aber da kommen auch keine weiteren Kosten mehr hinzu. Und wer, wie ich derzeit, rd. 50.000 KM/Jahr fährt wird feststellen, dass es kaum günstiger geht. Denn: Neben der Inspektion neulich für rd. EUR 500,00 waren da auch noch EUR 800,00 für die kompletten Bremsen etc.
Und was ist mit Euren "Steuervorteilen" ? Ansonsten ist ein "Privatleasing", ohne es genau zu wissen, doch recht teuer . Zumindest wird das doch immer behauptet!
Mal nen Überschlag fürs kaufen aber sei's drum.
Kaufpreis für meinen Vectra ( Jahreswagen) =20.000 € 4 x Jahresinspektion a 500€ = 2.000 € unvorhergesehenes in 4 Jahren = 1.000 € Summe = 23.000 € abzüglich Restwert = - 10.000 € Kosten = 13.000 € in 48 Monaten macht per Monat ca. = 270 €
oder lieg ich da völlig daneben? Steuern / Versicherung / Sprit / Waschen usw. sind da nicht mit drin, ich gehe mal davon aus bei Euren Leasingverträgen aber auch nicht!
Jedes Mal, wenn wir ein Fahrzeug gekauft bzw. ausgelöst hatten (nur die gebrauchten), gings danach richtig rund mit den Kosten...
Meinen Astra hatte ich damals für 16.000 DM gekauft und durfte nach einem Jahr nochmal rd. 10.000 DM reinstecken, zzgl. Verschleißreparaturen (Bremsen, Lima, Kupplung, Schaltungsumlenkung) und Inspektionen...
Die Frage dabei ist letztendlich, wie sehr man arbeitstechnisch auf das Fahrzeug angewiesen ist. Ralo muss aus beruflichen Gründen dauernd auf Achse sein, mein Mann hat immer Baustellen, die elende weit weg und größtenteils mitten in der Wallachei liegen, mal ganz davon abgesehen, dass er da ne ganze Menge mitzuschleppen hat. In diesen Fällen kann man kein Fahrzeug gebrauchen, dass alle naselang mit irgend einer Macke in der Werkstatt steht.
Was das Privatleasing betrifft, das ist eine ganz einfache Rechnung:
Beispiel: Ein Fahrzeug mit einem Kaufpreis von 40.000 € hat nach 3 Jahren und einer Gesamtlaufleistung von 90.000 km einen Restwert von rd. 18.000 €. Die Leasingsumme errechnet sich aus (Kaufpreis - Restwert)/Monate, also im Beispielfall (40.000 € - 18.000 €)/36 Monate = 611,12 €/Monat. Verlängert man das Leasing um ein weiteres Jahr, so wird natürlich ein etwas geringerer Restwert angerechnet und die Differenz dann durch 48 Monate geteilt, die Leasingrate fällt entsprechend niedriger aus.
Wenn du das Fahrzeug neu kaufst, hast du nach den 3 bzw. 4 Jahren auch keinen höheren Restwert, das, was du an Leasingraten zahlst, entspricht dem Wertverlust entsprechend den Jahren und der Laufleistung.
Wer ein Fahrzeug von H (Hersteller) bis V (Verwerter) fahren will, ist natürlich mit einem Kauf günstiger dran. Wer jedoch alle paar Jahre das Fahrzeug wieder tauschen muss, weil er darauf angewiesen ist, erleidet durch das Leasing keinen wirklichen Verlust.
Deine Rechnung geht nur deswegen so günstig auf, da du einen Jahreswagen gekauft hast und der Wertverlust im ersten Jahr am Höchsten ist...
Zitat von Madam.T ......... In diesen Fällen kann man kein Fahrzeug gebrauchen, dass alle naselang mit irgend einer Macke in der Werkstatt steht.
Ok....aber die Zuverlässigkeit hat ja nichts mit Leasing oder nicht zu tun. Es ist doch genauso ärgerlich und lästig wenn ein Leasingfahrzeug alle 4 Wochen in die Werkstatt muss. Und wenn wir von "Neu Fahrzeugen" ausgehen hat auch der gekaufte wenigstens 2 Jahre Garantie ggf. über die Anschlussgarantie bis zu 6 Jahren so daß auch hier die Kosten kalkulierbar sind. Auch ein Jahreswagen hat meist noch Werksgarantie und kann mit einer Anschlußgarantie versehen werden.
Zitat von Madam.T Deine Rechnung geht nur deswegen so günstig auf, da du einen Jahreswagen gekauft hast und der Wertverlust im ersten Jahr am Höchsten ist...
Stimmt ...aber woher die geringeren Kosten kommen ist ja egal...entscheidend ist DAS SIE NIEDRIGER SIND. Aber überschlagen wir mal für einen Neuwagen:
NP : ca 33.000€ wie gehabt für Inspektionen und "unvorhergesehnes" weitere 3.000€ in 4 Jahren abzüglich einem Restwert von ca. 35% des NP = 11000€ ergibt Kosten von 25.000€/48 Monate = 520€ pro Monat. damit ca. nen Hunderter/ Monat günstiger als das Leasing,über die Laufzeit von 48 Monaten also 4800 Euronen. Das ist immerhin ein Familienurlaub.
Aber natürlich kann das individuell bei jeder Familie schon anders sein . Ich meine nur.. wer keine Steuervorteile ( Firmenfahrzeug o.ä.) hat sollte sich das Leasing genau durchrechnen! In meiner Rechnung sind rausgehandelte Rabattenoch gar nicht berücksichtigt, ob's da beim Leasing auch was gibt weiß ich nicht.