Meine Autos haben mir immer etwas bedeutet. Vor allem wenn sie neu waren. Nach der ersten Beule, oder dem ersten Kratzer, egal ob von mir oder meiner Frau stellte sich dann schnell wieder eine eher pragmatische Verbindung her.
Wirklich stolz war ich nur auf 2 meiner Autos : Meinem ersten Neuwagen einem Renault R4 Sunshine in türkis mit 34 PS und völlig irren Sitzen (schon mit Kopfstützen) und einer ausbaubaren Rücksitzbank, dabei wunderbar bequem. Die Bezüge und das Interieur typisch 70iger Jahre - grellgrün, orange und türkis. Die Kiste habe ich 6 Jahre gefahren 198.000 km. Für einen 845 ccm Langhuber mit 34 PS nicht schlecht.
Ein weiters Auto, auf das ich sehr stolz war : Mein weißer Renault R5 GTE die Rennversion mit 125 PS, bei einem Gewicht von nur 860 kg ein echter Renner. Meine Frau hat dieses Auto wirklich geliebt und geweint als wir es nach knapp 7 Jahren verkauft haben. (Für das Auto gab es auch noch richtig viel Kohle (!) die jungen Mechaniker bei meiner Renault Werkstatt haben sich um dieses Auto geprügelt - kein Witz !)
Meinen Ford Escort Tunier habe ich gehasst ! Montags Schrott ! Mein getunter VW-Käfer war eine ewige Baustelle und ein Fass ohne Boden.
Zu meinen restlichen Neuwagen hatte ich eher eine neutrale Beziehung. Eher Mittel zum Zweck.
O.K., O.K., der Zafira A OPC hatte was ;-)
Meine aktuellen Fahrzeuge: Corsa C, den fährt mein Sohn, den darf ich nur finanzieren, keine emotionale Bindung. Meriva-Privatier- Diesel, ein relativ preisgünstiger, praktischer Lastesel, um von A nach B zu kommen, mit einem "gewissen" Spaßfaktor wenn ich es denn will.