Zitat von kasemattenedeCO2 entsteht bei jeder Verbrennung als Oxidationsprodukt von Kohlenstoff C+O2-->CO2................
..... Dein Diesel braucht bei 200km/h 9Liter Diesel auf 100km Fahrtstrecke. Dann brauchst du für die Strecke nur 1/2 Std Fahrzeit mit einem Co2 Ausstoss von ..9 x 2,32kg Co2 = 23,85 kgCo2
Ende der Mathestunde!
Danke Gunnar, völlig plausibel Deine Rechnung ! GEIL vorgerechnet ! (Ich gebe es zu, ich habe 40 Minuten gebraucht um es nachzuvollziehen!)
Du hast aber den cw-Wert des Fahrzeuges, keinen Rollreifenwiderstand, und kein Gewicht (also Masse) des Autos in Deiner Rechnung berücksichtigt. 200 km/h mit einem "Mopped" verbrauchen IMMER noch weniger Energie, (CO2 Ausstoss) als 131 km/h mit einem Opel-Meriva (Benziner)!
Das Fazit: Eigentlich GANZ einfach - fahre langsam und konzentriert - keine Rennen - gebe 0,2 bis 0,7 mB mehr Druck auf Deine Reifen - bleibe im Drehzahlbereich von max. 2500 upm - schmeiße jeden Ballast raus, zur Not auch die Freundin!
Das Fazit: Eigentlich GANZ einfach - fahre lansam und konzentriert - keine Rennen - gebe 0,2 bis 0,7 mB mehr Druck auf Deine Reifen - bleibe im Drehzahlberich von max. 2500 upm - schmeisse jeden Ballast raus, zur Not auch die Freundin !
Hab mal irgendwo gelesen das bei zu niedriger Drehzahl der Verschleiss wieder zunimmt, weil sich die Teile dann "unruhiger" verhalten als bei höherer. (jetzt sind nicht so um die 7200 Umin gemeint!;) ) Stimmt das?
Haben von der Firma aus mal so nen Spritsparfahrlehrgang gemacht, war sehr interessant. Bei den heutigen Fahrzeugen mit den hohen Drehmomenten kann man sich auch angewöhnen mal nen Gang auszulassen.
schüler blacky hat eine frage wegen gang auslassen!
gang auslassen bzw überspringen beim runterschalten is ja ok, aber was is wenn ich beim hochschalten (vorausgesetzt ich lass genügend hochdrehn) nen gang auslass?????? im zweiten gang anfahrn geht ja auch, manchmal sogar im dritten. da lass ich doch dann auch 1 oder 2 gänge aus, oder nicht?????
Zitat von BlackMarakeshschüler blacky hat eine frage wegen gang auslassen!
gang auslassen bzw überspringen beim runterschalten is ja ok, aber was is wenn ich beim hochschalten (vorausgesetzt ich lass genügend hochdrehn) nen gang auslass?????? im zweiten gang anfahrn geht ja auch, manchmal sogar im dritten. da lass ich doch dann auch 1 oder 2 gänge aus, oder nicht?????
bitte erklären sie mir das ede sensei
Geht eigentlich nicht ums anfahren, mehr um den 4ten oder beim 6Gang den 3ten und 5ten Gang während der Fahrt!Kommt aber natürlich auch auf die Strecke an!
Ede gibt jetzt alles , hab mal was dazu aus dem Netz zusammengetragen Beginn der Physikstunde: Wie wir bisher gelernt haben hängt der Co2 Ausstoß unserer Autos direkt vom Spritverbrauch ab und der ist im Wesentlichen von den Widerständen die das Auto zu überwinden hat abhängig.
Grundlagen: Schauen wir uns also einmal die verschiedenen Widerstände an, gegen die unser Auto ankämpft. Da wären: der Rollwiderstand der Luftwiderstand Leistungseigenbedarf des Motors
Rollwiderstand Der Rollwiderstand berechnet sich nach der folgenden Formel:
Fr = µr * m * g [N]=[ ] [kg] [m/s²]
µr = Rollwiderstandsbeiwert hauptsächlich abhängig vom Reifentyp. m = Fahrzeugmasse Hiermit ist natürlich das Fahrgewicht und nicht das Leergewicht gemeint. Zusatzausrüstungen wie Klimaanlagen schlagen hier besonders zu Buche.
g = Erdbeschleunigung Für unsere Betrachtungen ziehen wie den allgemein verwendeten Mittelwert von 9,81 m/s² heran. g ist somit eine Konstante
Luftwiderstand Er berechnet sich nach der folgenden Formel:
Fr = A/2 * Cw * D * v² [N] [m²] [ ] [kg/m³] [m/s]
A = Stirnfläche des Fahrzeugs Die Stirnfläche ist die Projektionsfläche der Fahrzeugfront auf eine senkrechte Fläche
Cw = Luftwiderstandsbeiwert Dimensionsloser Wert abhängig von der Fahrzeugform. Wird im Windkanal ermittelt.
D = Luftdichte Ändert sich in Abhängigkeit der Temperatur. Für unsere Berechnungen betrachten wir sie als eine Konstante von 1,29 kg/m³.
v = Fahrgeschwindigkeit Damit ergeben sich für uns drei Einflussfaktoren: • die Stirnfläche • der Luftwiderstandsbeiwert • die Fahrgeschwindigkeit Somit ist der Luftwiderstand proportional zum Cw-Wert und zur Stirnfläche A. Jedoch erhöht er sich mit der zweiten Potenz der Geschwindigkeit v. Fahrt ihr doppelt so schnell, kämpft das Auto gegen den vierfachen Luftwiderstand an.
Zirka bei Tempo 50 halten sich Rollwiderstand und Luftwiderstand die Waage. Bei Tempo 100 ist der Luftwiderstand bereits 3 - 4 Mal so groß wie der Rollwiderstand. Und bei Tempo 150 schon ca. 8 Mal.
Leistungseigenbedarf des Motors Damit sich die Kolben eines Motors rauf- und runter bewegen, benötigt er eine gewisse Eigenleistung. Diese Leistung tritt am Schwungrad des Motors nicht in Erscheinung, da sie ja schon intern verbraucht wird. Die hierzu erforderliche Energie wird jedoch aus dem Treibstoff zugeführt. Hierzu gehören: das Ansaugen des Gemischs bzw. der Luft beim Diesel das Komprimieren die Betätigung der Ventilsteuerung die Einspritzanlage interne Reibungsverluste der Kolben Wärmeverluste Der Eigenbedarf steigt natürlich mit der Drehzahl und dem Hubraum sowie der Zylinderzahl. Daher sind geringe Drehzahlen und kleine 3/4-Zylindermotoren hier eindeutig im Vorteil.
Dieselmotoren werden wegen der hohen Kompression und den heutzutage üblichen hohen Einspritzdrücken von ca. 1600 bar bei Common-Rail Ausführungen wohl einen höheren Eigenbedarf als Benziner benötigen. Mit einem Kleinkraftrad wäre man mit der intern verballerten Leistung eines solchen Diesels schon richtig flott unterwegs.
Wie nun Sprit sparen:[/size]
Rollwiderstand minimieren
Reifendruck kontrollieren 0,5 bar zu wenig Druck ergeben an der Tankstelle 0,5 l/100 km mehr Verbrauch. Damit würdet ihr alle eure Anstrengungen in kürze zunichte machen Einsatz Rollwiderstandsoptimierter Reifen
Luftwiderstand minimieren: Da hier der Luftwiderstand im Quadrat zur Geschwindigkeit steigt hilft hier am meisten einfach Langsamer fahren. Zubehör auf dem Dach entfernen
Leistungsbedarf des Motors minimieren Bei Benzinmotoren gilt heute: Viel Gas geben. In der Praxis heißt das 90 % Gaspedalstellung um die Droselklappenverluste zu minimieren Der Motor hat so seinen optimalen Wirkungsgrad. Aber bitte nicht vergessen: nur bis 2000 U/Min. Dann sofort in den nächsthöheren Gang.
Zwecks Erklärung, was eine geschlossene Drosselklappe für einen Benzinmotor bedeutet, verdeutliche man sich einen Marathonläufer mit zugehaltenem Nasenloch.
Für Diesel gilt dies : Bei Dieselmotoren ist aber ein zaghafter Gasfuß empfehlenswert. Die angesaugte Luftmenge ist hier unabhängig von der Gaspedalstellung: Wird nur durch die Drehzahl bestimmt. Die Gaspedalstellung bestimmt hier auf direktem Wege die eingespritzte Menge Dieselsprit. Bleifuß führt also zu hohem Verbrauch während ein zaghafter Gasfuß zu niedrigen Verbrauchswerten führt. Außerdem den Diesel in dem Bereich seines maximalen Drehmoments halten !
[size=150]Und das wichtigste zum Schluss an einem Beispiel:
Pünktlich aufbrechen Die meisten Leute hetzen sich am Steuer. „Ich es schon wieder so spät? Nun muss ich aber geschwind los“. Was dann folgt ist ein hoffnungsloser Akt gegen das Naturgesetz der Zeit. Sie versuchen die verlorene Zeit aufzuholen, sprich „reinzufahren“. Dabei haben wir immer im Kopf, dass dies auf freier Strecke kein Problem darstelle. Beim gängigen Verkehrsaufkommen auf dem Weg ins Büro endet es aber nur mit Stress und dem Ärger darüber warum die da vorne nicht endlich schneller fahren. Letztendlich bleibt nur das Mitschwimmen im Strom.
Eine kleine Rechnung soll aufzeigen, warum der Kampf gegen das Naturgesetz der Zeit so aussichtslos ist.
Stellen wir uns einen Arbeitsweg von 20 km vor. Davon erst 5 km durch die Stadt, dann 10 km Landstraße und wieder 5 km durch die Nachbarstadt zur Arbeitsstelle. Eine typische Arbeitsstrecke halt.
In jeder Stadt gibt es durchschnittlich 3 rote Ampeln mit je 40 Sek. Wartezeit. Und auf der Landstraße 3 Ortsdurchfahrten v. 1 km Länge.
Fahren wir also pünktlich los:
In beiden Städten kommen wir von Ampel zu Ampel mit einem Durchschnittstempo von 40 km/h. Macht 15 Min. Fahrtzeit plus 4 Min. für die Ampelstopps. In Summe also 19 Min.
Auf der Landstraße schaffen wir durchschnittlich 90 km/h. In den Ortschaften natürlich nur 50 km/h. Macht 4,66 Min. + 3,6 Min. für die Ortsdurchfahrten. In Summe: 8,26 Min. bzw. 8 Min. 16 Sek.
Nach 27 Min. 15 Sek. sind wir bei unserem Chef ! Nun sind wir etwa 7 Min. später dran:
Wir müssen die Strecke also in gut 20 Min. bewältigen. Kein Problem denken wir. 7 Min. sind ja nicht viel. Also analysieren wir mal die Möglichkeiten.
Wenn alle Ampeln grün zeigten, würden wir 4 Min. einsparen. Das wäre schon die halbe Miete. Aber wir sind am Sonntag mal wieder nicht in die Kirche gegangen. Folglich hat der Herrgott an diesem Tag auch kein Einsehen mit uns und es bleibt alles wie gehabt: 6 Ampeln zeigen rot und mahnen nächsten Sonntag den Worten des Pfarrers zu lauschen.
In beiden Städten ist kaum Boden gut zu machen. Wir überholen wie ein Besessener und stehen doch wieder vor den roten Ampeln. Im Schnitt kommen wir aber mit 45 km/h durch. Macht also 13,33 Min. Fahrtzeit plus 4 Min. Ampelstopps. In Summe: 17,33 Min.
Damit wären 1 Min. 40 Sek. aufgeholt.
Folglich müssen wir die restlichen 5 Min. 20 Sek. auf der Landstraße gutmachen. 5 Minuten sind doch ein Klacks! Also ab auf die linke Spur wo es nur geht und mit 120 km/h überholen. Auch wenn wir dabei ins Schwitzen kommen. Im Schnitt schaffen wir 100 km/h. Ein respektabler Wert durch den wir sage und schreibe 27 Sek. reinfahren.
Nun wären da noch die Ortsdurchfahrten. In einer schaffen wir es mit 80 km/h durchzufahren. In der nächsten stören uns Blumenkübel am Überholen: es bleibt bei Tempo 50. In der dritten dann endlich wieder ein Lichtblick: nach 500 m können wir vorbei und beschleunigen auf 100 km/h. Macht im Schnitt 75 km/h für die zweite Hälfte. Was haben wir nun in der Summe gespart: 27 Sek. in der ersten u. 12 Sek. in der dritten. Macht in Summe 39 Sek. Ihr könnt es ruhig nachrechnen!
Alles in Summe macht: 1 Min. 40 Sek. + 27 Sek. + 39 Sek. = 2 Min. 46 Sek. reingefahrene Zeit.
Ergebnis: Wir kommen über 4 Min. zu spät!
Selbst wenn wir alle Ortsdurchfahrten mit 100 km/h durchführen, kämen wir immer noch 3 Min. zu spät.
Um pünktlich anzukommen müssten wir auf der Landstraße durchschnittlich (einschließlich Ortsdurchfahrten) 204 km/h fahren. Selbst die Besitzer eines Sportwagens vom Schlage eines Ferrari oder Porsche würden hier wohl abwinken.
Nette aber beeindruckende Rechnung nicht? ISt mir selbst nicht so klar gewesen
Fazit: Da wir am Rollwiderstand und am internen Leistungsbedarf unseres Motors selbst wenig ändern können( auch das auslassen von Gängen ändert daran nur wenig @BlackMarakesh) bleiben nur 2 Faktoren die wesentlichen Einfluss auf unseren Spritverbrauch und damit den Co2 Ausstoß haben: 1.der Luftwiderstand 2.die Geschwindigkeit ( also eigentlich auch Luftwiderstand) Also schön im Verkehr mitschwimmen ohne viel zu Bremsen und rechtzeitig losfahren um ohne Hetze zum Ziel zu kommen. Das spart Sprit /Co2 schont den Geldbeutel und die Nerven!
Vielleicht mal an der Zeit, Teile dieses Themas aus der "Plauderecke" in ne andere passendere Ecke zu schieben liebe Mod's. Vielleicht bietet sich hier Motortalk an, mittlerweile sind viele Threads hier aus dem "Plaudern" rausgewachsen!
Zitat von WinstonDie Neueren sollten doch weniger verbrauchen, oder ???
Liebe Grüße, Dieter
Tun sie das wirklich? Die Autos sind immer schwerer geworden, durch allen möglichen Schnickschnack und der vielgepriesene Dieselpartikelfilter wirkt ja auch nicht gerade verbrauchsmindernd. Ich kann leider keine Vergleichswerte liefern, weil ich das erste Mal einen Diesel besitze. Auf der Strecke, die ich momentan fahre brauchten:
Mein Corsa GSI Bj 94, 109 PS: ca. 6,5 Liter Super Plus
Mein Astra Caravan Bj 92, 2.0 i, 115 PS: 7,5 Liter Super
Mein Astra 1.8 Automatik Bj.93, 90 PS: 8 Liter Super
Mein Chrysler Vojager, 3,3 Ltr Automatik Bj. 95, 163 PS: 9,8 Liter Normal
Auffällig finde ich, dass die Größe des Motors nicht so eine wichtige Rolle spielt, wie die Größe des Wagens. Nur der Corsa 1,4 tanzt aus der Reihe. Da ist der Motor für ein Automatikgetriebe definitiv zu klein.
Schwerer ??? nun ja, so wirklich viel Schwerer sind die Kleinfahrzeuge nicht geworden und bewegen sich um die 1,2 Tonnen +- Der Brennstoffbedarf geht aber seit Jahren nur hinauf und es werden immer nur neue EU-Richtlinien für Abgas draufgeklebt, aber ich sehe in der Tat keinen Fortschritt von den Automobil-Herstellern.
Die neuen Materialien sowie die Herstellungsverfahren gehen am Automobil vorbei und nach meiner Ansicht nur in Richtung zum Mehrverbrauch.
Die Anwender fahren immer sparsamer und immer weniger, aber sie können eben damit dem Entwicklungsprozess nicht Einhalt gebieten und geben Unsummen für ein Stück Blech aus.
Das ist es eigentlich, was mich nervt. Ich gönne JEDEM sein Pläsierchen, wenn er mit (wie heisst das Auto...Toll) glücklich wird, aber im Grunde leben wir alle an der Notwendigkeit vorbei.
Ich bin da absolut kein Pessimisst, aber Autos sind momentan Technik von Vor-Vorgestern und ich kaufe mir nur ein paar Kleinteile, um wettbewerbsfähig zu sein, aber bestimmt stecke ich keine Unsummen einem Industriekonzern in den Hintern.
Naja, bis auf wenige belastbare Argumente und der "die Politiker brauchen Geld" Wahrheit doch auch einige Halbwahrheiten und platte Argumentationen. Mir fehlt da doch ein bisschen der Hintergrund hinter den Parolen!
Aber vom Prinzip richtig, wenn jemand die Ursachen der "Klimakatastrophe" anzuzweifeln wagt, wird so getan, als habe er den "Holocaust" geleugnet!