Zitat von Corsa Cab Der direkte Vergleich mit einem guten Reifen wird auch dich überzeugen. Du beurteilst nur über subjektives Empfinden.
Stimmt,.... allerdings nur bei echten Winterbedingungen wie Schnee bedeckten Straßen!
Bei unserem "normalen" Winterwetter ( Nass und 0-10°C ) sind gute, neuwertige Sommerreifen den Winterreifen mindestens ebenbürtig, oft sogar überlegen! Das haben Tests zum <7°C Argument schon gezeigt. Wenn man dann allerdings vom echten Winter überrascht wird, hat man mit Zitronen gehandelt. Da helfen dann nur echte Winterreifen!
Wie es allerdings bei 50% abgefahrenen Reifen aussieht, hat bisher noch keiner getestet!
Ich rede hier ja nicht von normalen Sommerreifen sondern von Regenreifen...
Darüber hinaus bin ich die Puschen auch schon bei "echtem" Winter mit hohem Schnee, Glatteis und -15° bis -20° C gefahren und habe nur gute Erfahrungen gemacht (allerdings nur im Flachland, Berge sind ein anderes Paar Schuhe, aber wir betreiben ja auch keinen Wintersport). Dagegen kannst du meine Semperit ebenso wegschmeißen, wie meine Contis im Sommer...
Die Semperit taugen schon bei besseren Straßenverhältnissen als "echtem" Winter weniger...
Allerdings kriegen wir eh keinen richtigen Winter mehr... Ist angeblich wissenschaftlich belegt...
Zitat von Madam.TIch rede hier ja nicht von normalen Sommerreifen sondern von Regenreifen...
Was bitte schön sind denn "Regenreifen"? Wo ist denn diese Bezeichnung definiert?
Ich dachte immer "Regenreifen" werden im "Volksmund" Reifen genannt, die vom Gesetzgeber die offizielle Bezeichnung "Sommereifen" tragen müßten und in Test's besonders gute Fahreigenschaften bei regennasser Fahrbahn bewiesen haben! Uniroyal hat mal in seiner Werbung diesen Begriff erfunden!
Für den Gesetzgeber gibt es nur "geeignete Bereifung" und hiermit sind Sommerreifen und Winterreifen gemeint!
Seit 1. Mai 2006 schreibt die StVO eine an die Wetterverhältnisse angepasste Bereifung vor: „Bei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen. Hierzu gehören insbesondere eine geeignete Bereifung und Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage. Allerdings wird seitens der StVO „geeignete Bereifung“ nicht weiter ausgeführt.
Demnach fahre ich Sommerreifen im "Sommer", "Winterreifen" im Winter. Wann müsste ich denn "Regenreifen" fahren? Wenns regnet?
Winterreifen sind mit dem M&S-Symbol (englisch: Mud and Snow, deutsch: Matsch und Schnee) und einer stilisierten Schneeflocke gekennzeichnet. Die Kennzeichnung „M&S“ ist allerdings keine geschützte Kennzeichnung und kann daher auch auf nicht wintertauglichen Reifen angebracht werden, was teilweise auch geschieht. Die Reifenindustrie hat darauf reagiert und das Schneeflocken-Symbol eingeführt. Dieses Symbol wird von der amerikanischen Straßenbehörde NHTSA an Reifen vergeben, die in einem Test eine gewisse Mindesttraktion auf Schnee und Eis erreichen. Anders als bei Sommerreifen ist es bei Winterreifen auch erlaubt, abweichend von den einzuhaltenden Angaben des Fahrzeugscheines, Reifen mit niedrigerem Geschwindigkeitsindex einzusetzen. Dabei ist wieder die M&S-Kennzeichnung ausschlaggebend
Alle anderen Reifen sind für den Gesetzgeber in dem o. a. Sinne keine Winterreifen
Ich hatte geschrieben: "keine normalen Sommerreifen"...
Zwar sind die Regenreifen gemäß Definition Sommerreifen, aber nicht jeder Sommerreifen ist auch gleichzeitig ein Regenreifen...
Die von dir niedergeschriebene Definition von Regenreifen ist korrekt.
Zitat von kasemattenedeSeit 1. Mai 2006 schreibt die StVO eine an die Wetterverhältnisse angepasste Bereifung vor: „Bei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen. Hierzu gehören insbesondere eine geeignete Bereifung und Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage. Allerdings wird seitens der StVO „geeignete Bereifung“ nicht weiter ausgeführt.
Also fahren wir in Zukunft im kalendarischen Winter Sommerreifen, ich hab jedenfalls diesen Winter (kalendarisch) keinen Winter (wetterbedingt) feststellen können...
Geeignet ist meiner Ansicht nach ein Reifen, der mit den Straßenverhältnissen klar kommt...
Übrigens ist mir an meinen Semperit noch kein M&S aufgefallen, werde aber morgen mal drauf achten...
auf den Regen-(Sommer-)Reifen findest du noch ein weiteres Symbol, nämlich einen Regenschirm.
Trocken-, "Normal-" und Regenreifen unterscheiden sich durch ihr Profil, und das ist eben nicht nur im Rennsport so.
Ein Regenreifen bewirkt durch sein offeneres, häufig auch tieferes Profil eine bessere Verdrängung von Wasser/Flüssigkeit und somit eine bessere Haftung auf der Straße. Ist das Profil optimal, so erlebst du Aquaplaning nicht mal in Spurrinnen voller Wasser (Schneematsch ist prinzipiell nichts anderes als etwas festeres Wasser).
Ein "normaler" Sommerreifen hat meist mehr Profilrinnen (weiß nicht, wie ich das sonst bezeichnen soll), diese sind jedoch schmaler ausgelegt und auch nicht ganz so tief. Bei trockener Fahrbahn hast du damit eine gute Haftung, auch bei leichtem Regen reichen die Rinnen noch für eine ausreichende Verdrängung. Wenn das Wasser jedoch in Sturzbächen kommt oder richtig auf der Straße steht bzw. drüber läuft, bist du häufig damit gekniffen, weil Aquaplaning...
Richtige Trockenreifen gibt es m. W. tatsächlich nur im Rennsport. Diese haben so ziemlich gar kein Profil (wenn überhaupt), weil sie ja keine Feuchtigkeit verdrängen müssen...
Es ist möglich, dass sich das Profil letztlich auch auf die Endgeschwindigkeit eines Fahrzeuges auswirkt, da breitere Rinnen bei gleicher Reifenbreite für eine geringere Auflagefläche und damit zu einer größeren Gewichtskraft des Fahrzeuges führen. Je geringer die Gewichtskraft, desto leichter kann das Fahrzeug vorwärts bewegt werden, so dass sich bei gleicher Leistung zumindest minimal höhere Geschwindigkeiten erzielen lassen müssten. Allerdings geht die geringere Gewichtskraft auch zu Lasten der Haftung, was nur bei trockener Fahrbahn durch den entsprechend höheren Rollwiderstand ausgeglichen wird.
Das Thema "Gewichtskraft, Haftung und Rollwiderstand" gilt übrigens auch grundsätzlich beim Thema Reifenbreite. Je breiter der Reifen, desto größer die Auflagefläche, um so geringer die Gewichtskraft und damit die Haftung. Ausgleich durch höheren Rollwiderstand nur bei trockener Fahrbahn...
Jetzt liege ich Flach vor Lachen! Astrid glänzt mit HALBWISSEN! Es gibt definitiv keinen anerkannten Regenreifen. Das Regenschirmsymbol ist ein Markenzeichen von Uniroyal! Die haben damit in grauer Vorzeit stark geworben und hatten auch die besten Reifen für nasse Strassen! LANGE HER! Und jetzt ist Uniroyal ein Reifen der unteren Leistungsklasse! Es gibt wesentlich bessere! Bei mir käme solch minderwertiger Kram nicht aufs Auto!!!
Kann alles sein, ich weiß jedenfalls, dass ich mit den Unis immer besser bedient war, als mit dem Kram, den ich derzeit an Reifen für die Meri habe. Ich hab mir jedenfalls nie Sorgen machen müssen, dass mir damit solcher Mist passiert, wie ich es mit den aktuellen Bereifungen bereits erlebt habe...
Übrigens sagt auch mein FOH, es wäre ein guter Reifen...