So, nach längerer Zeit habe ich mal wieder eine bemerkenswerte Altländer Institution entdeckt:
Den Altländer Trachtenverein "Tote Hose". Es gibt viele Altländer, die voller Stolz die Sitten und Gebräuche ihrer Vorfahren am Leben erhalten. Das bezieht sich nicht ausschliesslich auf Mord und Totschlag sondern auch auf traditionelle Kleidung. Die Trachtengruppe "Tote Hose" gehört dazu. Solche Trachten haben im begnadeten Landstrich einen hohen Stellenwert. Sie zeigen der Nachwelt, daß auch früher schon Armut und Elend zum Alltäglichen gehörte. Typisch ist die sogenannte " Bauern Burka". Hierbei ist der Körper der Altländerin komplett verhüllt, natürlich mit schwarzem Stoff, welcher angereichert wurde mit aschgrauen Amplikationen, allerdings sehr sparsam verteilt, damit ja nicht der Eindruck eines feudalen Lebenstils vermittelt werde. Das Gesicht der Trägerin wird sogar geschminkt, obwohl dies im Alten Land sonst eher verpöhnt wird. Hierzu wird ein passendes aschgraues Make Up aufgelegt, damit ein sogenanntes Leichenoutfit entsteht. Man kann ja nicht oft genug auf das Elend der Gegend hinweisen. Beeindruckend sind dann natürlich auch die Stammestänze, die auch von der Trachtengruppe in dementsprechendem Outfit und nur gegen erhebliche Honorarzahlungen, aufgeführt werden. Hierzu stellen sich Männlein und Weiblein in ihren Burkas im Kreis auf und schwenken unter furchteinflössenden Stöhn- und schmerzerfüllten Peinrufen, ihre Trachten. Die Männer sind dabei in dunkelgrau eingefärbte Jutesäcke gehüllt. Diese wurden, bevor der Preis für Jute stieg, zum Apfelpflücken benutzt. Heutzutage benutzt man dazu bläuliche Plastiksäcke, böse Zungen sagen Müllsäcke, weil man die wesentlich öfter auswaschen kann. Als Tracht haben diese neuzeitlichen Errungenschaften sich aber bisher nicht durchsetzten können. Zu Teuer. Mit diesen altländer Trachten wurde sogar ein weltweiter Modetrend geschaffen. Diese Gothicszene, oder wie heißen diese wandelnden Leichen? Grufties? Egal. Dieser Modetrend findet im begnadeten Landstrich seinen Ursprung.
Nachdem im begnadeten Landstrich sämtliche Busverbindungen wegen permanenter Schwarzfahrerei der Einwohner eingestellt wurden, ist der Weg zwischen A und B, besonders für die jugendlichen Begnadeten, zum Problem geworden. Deshalb bedient man sich hier gerne den motorisierten Zweirädern, natürlich nur Denen mit kleinem Nummernschild, weil die Versicherung dann ja günstig ausfällt und man außerdem alle paar Jahre wieder ein Altes nehmen kann, wenn sich die Farbe wiederholt. Die Fachwerkstatt für Zweiräder von G.Drosselt ist seitdem wieder voll im Trend, zumal sie sich auf die Frisierung der schmalbrüstigen Motörchen spezialisiert hat. Aufsehen erweckte gerade erst kürzlich eine Velosolex, das sind die mit dem Motor über dem Vorderrad, welche mit 270 Km/h auf dem Deich geblitzt wurde. G. Drosselt handelt aber keineswegs verantwortungslos. Diese Velosolex war immerhin mit einer zweiten Felgenbremse ausgestattet. Auch die trendigen Motorroller werden durch die Behandlung von Drosselt für die Dorfjugend durchaus interessant. 400 PS aus 50 Kubick sind keine Schallmauer sondern ein Durchschnittswert, den jeder Jugendliche unterm Hintern haben sollte, will er nicht als Weichei vor der Disco gelten. Außerdem ist so ein Roller auch als Ackerschlepper für 5 oder 6 Anhänger voller Äppel zu gebrauchen. Normalerweise wird Raketentreibstoff getankt. Da Dieser aber nicht aus dem Heizöltank des Nachbarn zu besorgen ist, baut Drosselt die Motörchen auf reinen Dieselbetrieb um. Wie ist sein Geheimnis. Sein Ruf ist jedenfalls im gesamten, begnadeten Landstrich legendär. Spätestens seit es ihm gelang, aus einem Fendttrecker ein Segelflugzeug zu bauen. Sein Werbespruch: "Willst Du 2 Meter tiefer liegen, mußt Du mit Drosselts Roller fliegen" hat im begnadeten Landstrich seine Berechtigung.
Zitat von schrottoDeshalb bedient man sich hier gerne den motorisierten Zweirädern, natürlich nur Denen mit kleinem Nummernschild, weil die Versicherung dann ja günstig ausfällt und man außerdem alle paar Jahre wieder ein Altes nehmen kann, wenn sich die Farbe wiederholt.
Man lernt einfach nicht aus ...! Aber was heißt hier günstig? Mindestens 'nen Hunni im Jahr, wenn man ohne Selbstbeteiligung fahren will.
Was das Tuning anbelangt: Hat der auch 'ne Adresse?
[attachment=0]Drive45LogoKL.gif[/attachment]
Grüße KwanJang der nächstes Jahr ganz bestimmt einen Verkehrsrechtslehrgang besucht ...
KwanJang
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
Drive45LogoKL.gif
Sowas gibt es tatsächlich auch im begnadeten Landstrich. Nicht bei den ausländischen Erntehelfern. Diese sind problemlos in Viehställen untergebracht und auch als solches voll anerkannt und integriert. Die Rede ist von Altländern mit Migrationshintergrund. 90 % der Straftaten werden von solchen Elementen begangen. Solche Figuren sind auch für ihren ausschweifenden Lebensstil bekannt. Erst neulich hat sich ein Zugewanderter, also jemand dessen Großmutter eine Schwester hatte, die einen Geestkerl heiratete, einen Fernseher gekauft...und Bar bezahlt. Unglaublich. Neuwagen fahren höchstens Elemente, deren Vorfahren in vierter Generation mindestens einen Urahn nichtaltländerischer Herkunft haben. Das erweckt natürlich das Misstrauen der Eingeborenen. Es reicht, wenn im Mittelalter ein Zugezogener das altländer Blut entweiht hat. Solchen Leuten ist nicht zu trauen. Als einzige Entschuldigung für solche Fehltritte gilt der Umstand, daß Der- oder Diejenige viel Geld oder Ländereien mit in die Ehe brachten und da das meistens der Fall ist, ist die sofortige Steinigung in den Sitten und Gebräuchen des Landstrichs fast ausgestorben. Aber trotzdem bleibt ein Migrant ein Migrant und dieser ist im begnadeten Landstrich höchstens geduldet. So wie Ralo.
Schrotto eigentlich nicht geduldet, da aus Übersee stammend
Die Welle der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) hat nun auch Trommlerinnen und Kunsttöpfergattinnen des alten Landes erfaßt. Dr. Foo (den akademischen Grad hat er in Meerespsychologie der Staatsuniversität von Trinidad und Tobago "erworben") vertreibt Pillen gegen allerlei Gebrechen, hergestellt aus ebenso geheimnisvollen, wie ekelerregenden Substanzen. Besonders reißenden Absatz finden seine Pillen gegen Schweißfüße, die unter den Gummistiefelträgerinnen weit verbreitet sind.
soeben erreicht uns noch eine Nachricht aus der Medizin.
Allen, die unter schmerzhaften Hämorrhoiden leiden, sich versehentlich auf Glühbirnen oder 1,5l-Getränkeflaschen gesetzt haben oder einfach unter einer eitrigen Fistel im Rektum leiden, ist nun Linderung versprochen. Der englischstämmige Proktologe Dr. Steven Hole eröffnet zum Jahresbeginn seine Praxis in der Staader Altstadt. Einen warmen Einlauf erwartet die ersten zehn Patienten. Einfach bei Dr. S. Hole klingeln, und - besser - entspannen.
soeben erreicht uns noch eine Nachricht aus der Medizin.
Allen, die unter schmerzhaften Hämorrhoiden leiden, sich versehentlich auf Glühbirnen oder 1,5l-Getränkeflaschen gesetzt haben oder einfach unter einer eitrigen Fistel im Rektum leiden, ist nun Linderung versprochen. Der englischstämmige Proktologe Dr. Steven Hole eröffnet zum Jahresbeginn seine Praxis in der Staader Altstadt. Einen warmen Einlauf erwartet die ersten zehn Patienten. Einfach bei Dr. S. Hole klingeln, und - besser - entspannen.
wie erst heute bekannt wurde ist die letzte noch lebende leibliche Verwandte des Klaus Mörtelbreecher Claire Grube, geb. Guelle-Barril vergangenen Freitag in eine ebensolche gefahren. Friede Ihrer Jauche!
Es laufen einem doch immer wieder die schrulligsten Typen über den Weg. Wieder ein alteingessenener altländer Fachbetrieb der nach Erwähnung schreit:
Der altländer Tabakwarenhandel von Niko Tin.
Niko Tin befasst sich bereits seit den frühen 50ziger Jahren mit dem Tabakhandel und sein Fachgeschäft ist über die Grenzen des begnadeten Landstrichs bekannt. Mit seiner Zigarettenhausmarke "Van Anderen" hat er die ganze Branche revoluzioniert. Um mit dieser Sorte lieferfähig zu sein, bereist Tin das gesamte Land und sammelt die ihm angebotenen Zigaretten. Hierzu bedient er sich einer gewissen Taktik, die nur Altländer perfekt beherrschen und die darin besteht, statt der angebotenen Zigarette sich gleich mit einem Kunstgriff die gesamten Schachtel zu sichern. Das er Dieses nur außerhalb des begnadeten Landstrichs machen kann versteht sich von selbst. Hier würde ihm niemand eine Zigarette anbieten. (Jemanden Anderen natürlich auch nicht) Die so gesammelten Rauchwaren sammelt er und bietet sie als "Altländer Blend" in seinem Tabakgeschäft an. Berühmt, berüchtigt sind auch seine hausgemachten Zigarren. Hierzu werden von Tin sämtliche Sitzmöbel, die von Zugezogenen zum Sperrmüll an die Straße gestellt wurden, ausgeweidet und der Inhalt der Sitzkissen zu Zigarren gedreht. Die Rauchwolken dieser "Kunstwerke" schimmern grünlich, genau wie die Gesichtsfarbe der Raucher dieser Dinger. Deshalb nannte Tin diese Kreation auch "Olanner Green Label". Man sieht, es gibt im begnadeten Landstrich immer noch Leute, die sich ganz ihrem Tun verschreiben und damit auch aussterbende Branchen am Leben erhalten.
Finde Deine Berichte und Reportagen über das Ureinwohnervölkchen "Die Altländer" sehr informativ und lehrreich! Du könntest diese Berichte doch mal als Nachschlgewerk binden lassen.
Weiterhin sollte man dieses Völkchen als Unesco-Weltkulturerbe vorschlagen
...noch so eine erwähnenswerte Einrichtung des begnadeten Landstrichs: Das Fitnesscenter von Anna Bolika Normalerweise werden herkömmliche Muckibuden von dürren und ausgemergelten Typen betreten und anschliessend von Figuren verlassen...die haben trainierte Muskeln an Stellen...da hatten sie vorher nicht mal Stellen. Nicht so im begnadeten Landstrich. Frau Bolika hat sofort bemerkt, daß im Alten Land andere Qualitäten zählen als Body Building, obwohl es sich um eine Bildung handelt, die selbst Altländer nachholen könnten. Die selbstentwickelten Trimmgeräte der Frau Bolika funktionieren genau andersrum, d.h., da wo mal Muskeln waren werden sie gezielt zurückgebildet. Gleichzeitig wird das Wachsen einer ansehnlichen Plautze gefördert, aber natürlich nicht zuviel. Sonst käme noch einer auf die Idee, der Betreffende könnte sich eine feste Mahlzeit leisten. Gleichzeitig empfiehlt sich die Benutzung der Sonnenbank. Die ist natürlich auch kein herkömmlicher Assitoaster, sondern ein Gerät, daß durch manipulierte Wellenlängen sämtliche Farbschattierungen der Haut entfernt, so das der Betreffende in einem richtig schönem altländer Grau erstrahlt. Gleichzeitig wird die Bildung von dunklen Augenringen gefördert. Der eingefallene Gesichtsausdruck kommt automatisch, spätestens wenn der Eingeborene die Rechnung der Prozedur erhält. Aber was tut man nicht Alles für sein Äußeres, selbst im begnadeten Landstrich.