Butterschmalz hält sich relativ lange im Kühlschrank. So 6-8 Monate sind kein Problem.
Ich fahre so was zwischen Hamburg & Bochum auch nicht ständig hin und her. Das liegt im Kühlschrank und gut ist.
Sonst was immer sehr gut zum Braten (egal was) geht, ist Olivenöl. Das hält sich auch in der geöffneten Flasche mindestens 2 Jahre. Außerdem braucht man das ja auch zum Nudelkochen, oder für einen Salat. Das darf auch in der "kleinsten Küche" nicht fehlen.
Dazu fällt mir dann auch gleich noch etwas ein:
Tomatensalat - eine mittelgrosse Zwiebel - 3-4 Tomaten - 1 Teelöffel Zucker - Pfeffer & Salz, am besten Tomatenwürzsalz - eine winzige Prise Chilli - 4-5 Esslöffel Olivenöl - 2 Esslöffel Balsamico-Essig (der ist schwarz)
Zwiebeln schön kleinschneiden Tomaten in kleine Würfel schneiden Alles zuckern, pfeffern und salzen Olivenöl und den Balsamico-Essig darübergeben, umrühren und mit einer Prise Chilli abschmecken.
Normalerweise für mich eine Beilage beim Grillen zum Fleisch, aber wenn Du Dir noch 2 Scheiben frisch getoastetes Weissbrot dazu machst, dann ist es auch eine leckere und komplette Mahlzeit.
Zitat von Realo- 2 Esslöffel Balsamico-Essig (der ist schwarz)
Liebe Grüße Realo
*Klugscheißermodusan* Das ist nicht ganz korrekt, denn es gibt auch hellen Balsamico-Essig. *Klugscheißermodusaus*
Da fällt mir doch auch meine leckere Sauce zu Salaten ein:
Vinaigrette
- zu gleichen Anteilen Olivenöl und Acceto Balsamico - je nach Saucenmenge etwas Senf (lecker auch mit süßem Senf) - etwas Zucker bzw. Honig (außer man nimmt süßen Senf) - Salz - frisch gemahlener Pfeffer (nicht damit geizen!) - Kräuter je nach Geschmack (ich nehme immer Kräuter der Provence) - in einem geschlossenen Behälter gut schütteln, damit sich Essig und Öl verbinden - ab in den den Kühlschrank, denn eine warme Sauce schmeckt wie warmes Bier (ekelig!)
Das war‘s schon. Schmeckt sehr lecker. Einfach mal ausprobieren.
Zitat von BlackMarakeshdanke Astrid für den Tipp. Hab nur ein Problem: ich kann NIE 500 Gramm Butterschmalz in absehbarer Zeit verwenden.....und dass das Zeugs dann ewig rumsteht.....ne.....wenn nicht muss ich halt wieder die Sticks in der Schachtel kaufen..... Mein Haushalt is so arm ausgestattet....der besteht nur aus Schokolade, Tee, Alkohol, Butter, Käse, Eiswürfel, ein paar Nudeln, ein paar Gramm Reis, ein paar Gewürze, ein paar Scheiben Brot
alles andere kauf ich nur nach Bedarf.
Ich wollte schon sagen: "armer Junge", bis ich dann gesehen habe, dass du ja alles andere nach Bedarf kaufst...
Zitat von BlackMarakeshhoffe mal, die Beschreibung mit dem Fleisch war nicht für mich gedacht: bin Vegetarier. Von daher interessiert es mich auch nicht im geringsten, wer seinen Braten salzt oder welche Seite wie lange anbrät
Nein, das fiel mir nur in dem Zusammenhang mit dem Anbraten ein, daher hab ich es einfach mal in den Raum gestellt...
Ich denke, Ralo kann dann bei Gelegenheit mal berichten, aber nur, wenn wir uns wegen der Tankquittung einig werden...
Hier mal was für die ganz Harten: Hardcore Hackbraten "Soundcheck"
Man nehme ganz normales Hackfleisch, brät es ohne zu würzen an und fülle den Topf anschliessend mit einer ganzen Flasche Cognac, einer ganzen Flasche Kirschwasser, einer ganzen Flasche Jubiläums Aquavit, zwei ganzen Flaschen Rum 54%, einer ganzen Flasche Scotch Whisky und zwei Flaschen Doppelkorn, sowie einem Teelöffel Mineralwasser. Anschliessend das Fleisch unter vorsichtigem Rühren in den Mülleimer werfen. Die Soße mit je einer Kiste Jever, gut gekühlt servieren. "Rülps"
Bratkartoffeln haben. Ganz einfaches Zeug und eventuell ein Würstchen drin. Bitte nichts Schwieriges, das schmeckt meistens ohnehin nicht.
Ich stehe auf gute Hausmannskost und die Feinschmecker-Gerichte können mich nicht mal ansatzweise befriedigen.
ICH WILL BRATKARTOFFELN !!!
Das muss ich nun selber alles Einstielen, Frauen können das nicht und die Meinung der Männer ist ihnen ohnehin Egal (Beatrix kann keine Bratkartoffeln machen...schade)
Zitat von WinstonIch möchte gerne mal wieder ganz SIMPLE Bratkartoffeln haben.
ICH WILL BRATKARTOFFELN!!!
Liebe Grüße, Dieter.
Moin Dieter,
kann ich gut verstehen, denn Bratzis sind mega lecker. Entscheidend ist zunächst mal eine gut schmeckende Kartoffel, die es meist auf dem Land direkt beim Bauern zu kaufen gibt. Dann gibt es grundsätzlich zwei verschiedene Arten der Zubereitung: 1. mit rohen Kartoffeln oder 2. mit bereits gekochten Pellkartoffeln. Ich bevorzuge die 1. Variante, heißt bei uns im Norden Schmuttkartoffeln. Und so gehst Du vor:
Bratkartoffeln à la Ralo
- Fett in eine Pfanne geben (Öl, Fett und ev. etwas Butter) - durchwachsenen Speck in der Pfanne auslassen - in Scheiben geschnittene Kartoffeln zugeben - bei höherer Temperatur häufig wenden damit nix anbrennt - kurz vor Fertigstellung gewürfelte Zwiebeln hinzugeben (nicht zu früh, damit sie nicht anbrennen) - Salz und Pfeffer aus der Mühle hinzugeben
- Fett in eine Pfanne geben (Öl, Fett und ev. etwas Butter) - durchwachsenen Speck in der Pfanne auslassen - in Scheiben geschnittene Kartoffeln zugeben - bei höherer Temperatur häufig wenden damit nix anbrennt - kurz vor Fertigstellung gewürfelte Zwiebeln hinzugeben (nicht zu früh, damit sie nicht anbrennen) - Salz und Pfeffer aus der Mühle hinzugeben
Zitat von toto1978Ralo, wir haben den selben Geschmack.. beim Essen
Gruß Tobias
Ja scheint so. Heute Abend kommt ein Kumpel zu Besuch, da wollen wir aus dem nahegelegenen Gasthof Roastbeef mit Bratkartoffeln holen. Könnte ich mich reinlegen. Jamjam.
Zitat von toto1978Ralo, wir haben den selben Geschmack.. beim Essen
Gruß Tobias
Ja scheint so. Heute Abend kommt ein Kumpel zu Besuch, da wollen wir aus dem nahegelegenen Gasthof Roastbeef mit Bratkartoffeln holen. Könnte ich mich reinlegen. Jamjam.
so langsam bekomme ich schon wieder hunger.... naja, kann es ja vertragen
weißt aber schon, dass das jetzt gemein von Dir war....!
Zu den Bratkartoffeln noch eine kleine Anmerkung :
Ralos Rezept ist perfekt !
Wenn Ihr es mit etwas "mehr Bums" möchtet:
Ich schneide in die Bratkartoffeln immer noch eine Pepperoni und Mettwurst. Würze mit etwas Grillwürzer nach. Dann kommt etwas Raffelkäse auf die Bratkartoffeln und 4 geschlagene Eier. Deckel drauf und ca. 3-5 Minuten bei geringer Hitze ziehen lassen bis das Ei gerinnt. Dann als "Krönung" sozusagen 125 g Krabbenfleisch rüberstreuen. Sind zwar dann keine "klassischen Bratkartoffeln" mehr, ist aber auch sehr lecker. >>Schrecklich - ich bekomme schon wieder Appetit !<<[smilie=sign1_baaa.gif]
Hier mal meine grundsätzliche Meinung zu Bratkartoffeln bzw. deren gekonnte Zubereitung! ---------------------------------------------------------------------- Bratkartoffeln bekommt man häufig in unentschuldbar mieser Qualität und das Gericht hat in Feinschmeckerkreisen einen schlechten Ruf. Aber nur wenige Gerichte sind so lecker, wenn sie richtig zubereitet sind. Denn eigentlich sind Bratkartoffeln eine unschlagbare Delikatesse!
Wenn sie wirklich perfekt werden sollen, müssen Sie in der Pfanne singen und rascheln, glänzend schimmern, gleichmäßig golden und herrlich knusprig aussehen. (Lechz)
Wo liegt also das Geheimnis? Man braucht dafür Pellkartoffeln vom Vortag. Sie sollen nicht jünger sein, aber möglichst auch nicht älter. Nur dann nämlich ist ihre Stärke soweit abgebunden, dass die Scheiben ihre Form behalten, aber auch noch nicht so ausgetrocknet, dass sie im Bratfett verhutzeln.
Diese Kartoffeln werden frisch gepellt und dann in möglichst gleichmäßig dünne Scheiben geschnitten. Nur so können sie gleichmäßig bräunen.
Schließlich ist das richtige Fett wichtig: Aromatisch muss es sein, aber sich schadlos erhitzen lassen. Butter, zum Beispiel, ist ungeeignet. Butterschmalz ist natürlich ein Klassiker, duftet köstlich, lässt sich prima erhitzen, weil alles Wasser entfernt ist. Schweineschmalz ist eher rustikal, deshalb nicht jedermanns Geschmack, kräftiger ist ausgelassener Speck.
Die Pfanne ist wichtig: Sie muss ausreichend groß sein, um den Scheiben genügend Platz zu bieten. Damit sie schön knusprig werden, brauchen sie nämlich Bodenkontakt. Und gleichmäßige Hitze soll sie entwickeln, hier ist die gute alte Gusspfanne erste Wahl.
Extrem wichtig ist die korrekte Temperatur: "Bratkartoffeln müssen unbedingt bei sehr starker Hitze gebraten werden!" - so steht's häufig zu lesen. Das ist vollkommen falsch! Natürlich muss eine gewisse Hitze vorhanden sein (sonst saugen sich die Kartoffelscheiben mit Fett voll, statt auf dem Fettfilm schwimmend zu rösten), es muss das Fett so heiß sein, dass die Kartoffelscheiben sogleich ganz leise und sanft zu singen beginnen, wenn man sie auf dem Boden verteilt, aber es darf auf gar keinen Fall richtig brutzeln oder zischen denn dann entsteht das schädliche Acrylamid (bei Temp.>175°C) und die Kartoffeln verbrennen, bevor Sie gar sind! Hier ist weniger mehr!
Denn die allerwichtigste Regel lautet: Bratkartoffeln brauchen Zeit! Wer sie zu schnell, zu heiß brät, bekommt nen ziemlichen Matsch mit schwarzen verbrannten Stellen!
Und dann noch: Bratkartoffeln erst zum Schluss, kurz vor dem Servieren salzen, sonst werden sie wieder weich, statt knusprig zu bleiben.